100-Mio.-Angebot

Poker um Air Berlin: Lauda hat gute Chancen

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Niki Lauda will es wissen: Er pokert um die insolvente Air Berlin mit und hat starke Partner.

Gemeinsam mit dem britischen Reisekonzern Thomas Cook und dessen deutscher Charterfluggesellschaft Condor hat Niki Lauda, wie berichtet, am Freitag ein Offert beim Masseverwalter der Air Berlin abgegeben. 100 Millionen bietet er.

Lauda, der derzeit als Mercedes-Formel-1-Manager in Singapur unterwegs ist, geht es um die 2003 von ihm gegründete Airline Niki, die er an die Air Berlin verkauft hat. In Summe sind das 22 Niki-Flugzeuge und 14 TUI-Jets. Und „natürlich“ gehe es um die Mitarbeiter, so Lauda am Freitag in der ZiB.

„Wir haben alle Unterlagen abgegeben, wir können jetzt nur warten. Was wir tun können haben wir getan“, so Lauda am Samstag zu ÖSTERREICH. Und: „Die Entscheidung fällt am 25. September.“

Neben Lauda/Condor rittern noch vier Interessenten um die Airline:

  • Die deutsche Lufthansa,
  • der Billigcarrier Easyjet,
  • der deutsche Modeunternehmer Hans Rudolf Wöhrl, der an einem halben Dutzend Airlines beteiligt ist,
  • sowie der deutsche Unternehmer Utz Claassen.

Schärfster Konkurrent für Lauda dürfte die deutsche Lufthansa sein, die von der deutschen Politik massiv unterstützt wird. Gegen den Lufthansa-Deal spricht allerdings die drohende Marktdominanz, die dadurch entstehen könnte. In Österreich hätte Lufthansa/AUA eine Monopolstellung.(wek)

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