SEC klagt wegen US-Insidergeschäften - Auch Raiffeisen erwähnt

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Ein Verdacht auf Insidergeschäfte vor einer Firmenübernahme in den USA ruft die Börsenaufsicht SEC auf den Plan und sorgt auch in Österreich für Unruhe, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Die Transaktionen seien durch einen oder mehrere Beschuldigte über ein allgemeines Konto im Namen der Raiffeisen Bank International (RBI) getätigt worden, wie die SEC jetzt mitteilte.

Welche Rolle die Wiener Bank dabei spielte, ist offen. Sie wollte sich am Montag zunächst nicht dazu äußern, so Reuters. Für die APA war Montagabend der Sprecher der RBI telefonisch nicht erreichbar.

Hintergrund ist der knapp eine Milliarde Dollar (733 Mio. Euro) schwere Kauf der US-Öl-Servicefirma Global Industries durch den französischen Konkurrenten Technip. An den zwei Handelstagen vor der überraschenden Ankündigung der Übernahme, die eine satte Prämie von 55 Prozent auf den Aktienkurs vorsah, kauften die nicht namentlich genannten Beschuldigten laut SEC massiv Aktien der Global Industries.

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