Seit 2008 gingen in Italiens Industrie eine halbe Million Jobs verloren

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Die italienische Industrie hat unter dem Druck der Krise über eine halbe Million Jobs verloren. 507.800 Jobs wurden seit 2008 gestrichen, 260.000 Personen seien auf Kurzarbeit, während für 174.000 Arbeitnehmer die Beschäftigungsperspektiven unsicher seien, geht aus einem neu veröffentlichten Bericht des Gewerkschaftsverbands CISL hervor.

Im Gesamtjahr 2010 sei die Industrieproduktion um 6,4 Prozent gestiegen. Damit konnte der Einbruch des Jahres 2009 nur zum Teil kompensiert werden. Damals war die Industrieproduktion um 18,8 Prozent zurückgegangen, 2008 hatte die Industrie ein Produktionsminus von 3,5 Prozent verzeichnet.

"Die Situation im Land ist statisch. Es gibt nur wenig Signale der Besserung. Der Verlust einer halben Million Arbeitsplätze in einem industrialisierten Land wie Italien ist ein harter Schlag für das gesamte Produktionssystem", betonte der Chef des italienischen Gewerkschaftsverbands CISL, Raffaele Bonanni.

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