Der börsenotierte Kunststoff- und Kautschukhersteller Semperit hat in den ersten sechs Monaten 2013 kräftig zugelegt und nach eigenen Angaben sein bestes Halbjahresergebnis erreicht. Die langfristige Prognose wurde am Dienstag bekräftigt.
Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 10,2 Prozent auf 451,4 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte sich um 21,9 Prozent auf 65,8 Mio. Euro und das operative Ergebnis (Ebit) wuchs um 16,5 Prozent auf 43,7 Mio. Euro. Nach Steuern blieb ein Gewinn von 28,2 Mio. Euro, das ist ein Plus von 18,3 Prozent. Damit hat Semperit die Prognosen der von der APA befragten Analysten übertroffen.
Auch das zweite Quartal lief gut: Von April bis Juni setzte Semperit 236,2 Mio. Euro um, um 13,6 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Das Ebitda stieg um 23,2 Prozent auf 36,4 Mio. Euro und das Ebit um 18,9 Prozent auf 24,9 Mio. Euro. Der Gewinn nach Steuern belief sich auf 15,8 Mio. Euro (+28,5 Prozent).
"Das erste Halbjahr ist für Semperit trotz schwacher Konjunktur und des anhaltenden Preisdrucks sehr gut gelaufen", teilte Konzernchef Thomas Fahnemann mit. Für das zweite Halbjahr 2013 rechnet das Management mit einer unveränderten Auflage. Das Wachstumsziel des Konzerns bleibt unverändert: In den Jahren 2010 bis 2015 soll der Umsatz im Schnitt zweistellig wachsen. Für die nächsten Jahre strebt Semperit weiterhin eine Ebitda-Marge von 12 bis 15 Prozent und eine Ebit-Marge von 8 bis 11 Prozent an.