Strabag dämmte im ersten Quartal Nettoverlust ein

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Der börsenotierte Baukonzern Strabag hat heuer im ersten Quartal unter dem Strich weniger Verlust gebaut als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Fehlbetrag sank um elf Prozent auf minus 141,24 Mio. Euro, das Periodenergebnis nach Minderheiten verbesserte sich um 7 Prozent auf minus 140,29 Mio. Euro, wie das Unternehmens bekanntgab. Dies sei auf ein besseres Zinsergebnis infolge von Kursgewinnen zurückzuführen. In der Vorjahresperiode hatten noch negative Kursdifferenzen auf Währungen zu Buche geschlagen.

Der lange kalte Winter schmälerte zwischen Jänner und März 2013 die Bauleistung um 6 Prozent auf 2,135 Mrd. Euro. Der Konzernumsatz ging um 9 Prozent auf 1,995 Mrd. Euro zurück. Auch das operative Ergebnis litt unter der Witterung - der Betriebsverlust erhöhte sich um 5 Prozent auf 172,30 Mio. Euro. Besonders deutlich bekam die Strabag die wetterbedingten Rückgänge in Deutschland und Polen zu spüren. Der Personalstand ging um 1 Prozent auf 69.998 Mitarbeiter zurück.

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"Angesichts der fehlenden Fixkostendeckung im Winter wird im ersten Quartal immer ein Verlust ausgewiesen; diesmal ist er aber um 7 Prozent geringer, da das Zinsergebnis besser ausgefallen ist", so der im Sommer scheidende Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner.

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