UBS steigert Quartalsgewinn um 7 Prozent

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Die Ausrichtung ihres Geschäfts auf die Vermögensverwaltung zahlt sich für die Schweizer Großbank UBS aus. Nach einem Gewinnanstieg im Auftaktquartal winkt den Aktionären Hoffnungen eine saftige Dividendenerhöhung, auch weil sich die Kernkapitalquote verbesserte. Der Nettogewinn kletterte im Auftaktquartal um 7 Prozent auf 1,05 Mrd. Franken (862,5 Mio. Euro), wie UBS mitteilte.

Die Kernkapitalquote der größten Schweizer Bank erhöhte sich auf 13,2 Prozent von 12,8 Prozent Ende vergangenen Jahres. Damit ist eine wichtige Voraussetzung für die Ausschüttung von mindestens 50 Prozent des Gewinns an die Aktionäre erfüllt.

"Wir haben unser vor zwei Jahren festgelegtes Ziel einer harten Kernkapitalquote von 13 Prozent übertroffen und damit einen wichtigen Meilenstein für das Unternehmen und seine Anspruchsgruppen erreicht", erklärte Konzernchef Sergio Ermotti.

Gegenüber ihren Konkurrenten hat UBS die Nase vorn. Die Deutsche Bank will neues Geld am Kapitalmarkt einsammeln. Credit Suisse dürfte nach Einschätzung von Analysten die Dividende kaum erhöhen, weil sie Mittel für die Aufstockung des Eigenkapitals braucht. Zuletzt schüttete UBS 0,15 Franken oder rund 30 Prozent des Jahresgewinnes an die Aktionäre aus.

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UBS kam zugute, dass sie sich vor mehr als einem Jahr aus dem kapitalintensiven und schwankungsanfälligen Anleihengeschäft zurückzog und auf die Vermögensverwaltung konzentrierte. Altlasten und nicht mehr zum Kernbereich zählende Geschäfte baut die Bank laufend ab und reduziert so die Bilanzrisiken (RWA).

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