Die US-Fluggesellschaft United Airlines ist im zweiten Quartal dank hoher Einmalgewinne aus Treibstoffgeschäften ganz knapp in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Unter dem Strich blieb beim Mutterkonzern UAL ein Plus von 28 Mio. Dollar nach einem enormen Minus von 2,7 Mrd. Dollar im Vorjahr.
Ohne die Sondereffekte verbuchte der Lufthansa-Partner wegen sinkender Passagierzahlen allerdings erneut einen Verlust von 323 Mio. Dollar. Als Konsequenz kürzt United die internationalen Flüge nochmals um sieben Prozent, wie der Konzern in Chicago (Illinois) mitteilte.
Der Umsatz brach im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Viertel auf 4,0 Mrd. Dollar ein. Die Fluggesellschaft hatte allerdings die stark schwankenden Spritpreise mit Finanzgeschäften abgesichert und dabei hohe Überschüsse erzielt.
Die großen US-Anbieter erleben in der Rezession gerade einen der steilsten Sinkflüge ihrer Geschichte. Bei weiterer Verschlechterung befürchten Experten eine neue Pleitewelle in der Branche.
