US-Börsen gehen mit Abschlägen in den Handel

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Gewinnmitnahmen und schwache Vorgaben aus Europa haben die US-Börsen am Montag kurz nach Handelsbeginn in die Verlustzone getrieben. Bis gegen 16.00 Uhr fiel der Dow Jones Industrial Index um 110,05 Einheiten oder 0,79 Prozent auf 13.899,74 Zähler.

Dank positiv aufgenommener Wirtschaftsdaten waren die wichtigsten Indizes fester ins Wochenende gegangen, wobei der Dow erstmals wieder seit Oktober 2007 über der Marke von 14.000 Punkten schloss.

Viele Anleger erachteten den Markt als überkauft und würden die hohen Kursstände für Gewinnmitnahmen nutzen, kommentierte ein Händler. Getrübt werde die Anlegerstimmung außerdem von den wieder angefachten Sorgen um die Stabilität der Eurozone, die bereits an den europäischen Börsen Kursabschläge bedingte, hieß es weiter. Weitere Impulse werden von den noch ausständigen Daten zu den Auftragseingängen für die US-Industrie im Dezember erwartet.

Unternehmensmeldungen kamen bisher vor allem aus dem Technologiesektor. So stärkt der Software-Konzern Oracle sein Geschäft mit Netzwerk-Lösungen und übernimmt für 1,7 Mrd. Dollar den Spezialisten Acme Packet, der Software und Hardware für IP-Netzwerke anbietet. Die Oracle-Aktien verbilligten sich um 0,98 Prozent.

Daneben legten United Technologies an der Spitze des Dow Jones um 0,51 Prozent zu, nachdem der Mischkonzern ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu 60 Mio. Aktien mit einem derzeitigen Marktwert von 5,4 Mrd. Dollar angekündigt hatte. Zudem kündigte das Unternehmen am Montag eine Quartalsdividende in Höhe von 53,5 Cent je Aktie an.

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