US-Börsen im Minus, Bernanke-Aussagen belasten

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Die New Yorker Aktienbörsen haben den Handel am Mittwoch einheitlich mit tieferen Notierungen beendet. Die jüngsten Aussagen des US-Notenbankchef Ben Bernanke sorgten für Abschläge. Der Dow Jones Industrial Index fiel um 0,52 Prozent auf 15.307,17 Einheiten, nachdem er im Verlauf noch bis auf 15.542,40 Punkte gestiegen war.

Im US-Frühhandel konnte Bernanke die Notierungen noch stützen, nachdem er vor dem Kongress gesagt hatte, dass eine voreilige Straffung der lockeren Geldpolitik Risiken berge diese daher so lange locker bleibe wie es nötig sei. Allerdings sagte der Fed-Präsident auch, dass das Tempo der monatlichen Anleihekäufe bei den nächsten Fed-Sitzungen gedrosselt werden könnte und versetzte der zunächst noch optimistischen Stimmung an den US-Börsen damit einen Dämpfer.

Von Unternehmensseite rückten einige Zahlenvorlagen in den Fokus. So musste die US-Heimwerkerkette Lowe wegen niedriger Temperaturen zu Beginn der Gartensaison im abgelaufenen Quartal einen um 0,5 Prozent gefallenen Umsatz verbuchen. Lowe erhöhten sich um 1,22 Prozent auf 42,97 Dollar.

Dagegen gab es bei den Aktien der Handelskette Target ein Minus von 4,01 Prozent auf 68,40 Dollar zu verbuchen. Der Discounter musste bei den Erstquartalszahlen einen deutlichen Gewinneinbruch von fast einem Drittel hinnehmen.

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An die Spitze des Dow Jones setzten sich Pfizer mit plus 1,81 Prozent auf 29,30 Dollar. Der US-Pharmariese bietet seinen Aktionären einen Aktien-Umtausch für seine an die Börse gebrachte Tiermedizintochter Zoetis an, hieß es aus Händlerkreisen.

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