US-Börsen schließen mit Mini-Plus auf Rekordniveau

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Die US-Börsen haben am Mittwoch mit einem kleinen Plus geschlossen, damit aber historische Rekordstände erreicht. Der S&P-500 Index stieg um 0,11 Prozent auf 2.000,02 Zähler und schloss damit erstmals über 2.000 Punkten. Der Dow Jones stieg zeitweise auch auf Rekordstände, fiel bis Handelsschluss aber wieder unter die alten Rekordmarken zurück und schloss 0,17 Prozent fester bei 17.106,70.

Angetrieben wurden die Börsen von guten Konjunkturdaten und Hoffnungen auf eine weiter lockere Geldpolitik nach entsprechenden Hinweisen beim Notenbanker-Treffen in Jackson Hole. US-Notenbankchefin Janet Yellen für eine Zinswende anscheinend noch keinen zeitnahen Handlungsbedarf sieht und EZB-Präsident Mario Draghi Bereitschaft äußerte, den Geldhahn wenn nötig weiter aufzudrehen, stützte die Börsenstimmung.

Auch von Konjunkturseite kamen gute Nachrichten. Die Aufträge für langlebige Güter waren im Juli auf ein Rekordniveau geklettert, der FHFA-Hauspreisindex im Juni stärker als erwartet gestiegen und das Verbrauchervertrauen hatte den höchsten Stand seit fast sieben Jahren erreicht.

Burger King-Aktien verloren 4,32 Prozent, nachdem sie am Vortag noch fast 20 Prozent zugelegt hatten. Am Montag hatte die Burger-Kette den Kauf der kanadischen Kette Tim Hortons für über 11 Mrd. Dollar bekannt gegeben. Mit dem Kauf will Burger-King den Firmensitz auch nach Kanada verlegen um Steuern zu sparen.

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Amazon stiegen um 2,34 Prozent. Der Online-Händler kauft für rund eine Milliarde US-Dollar die Video-Website Twitch. Aktien der Elektrohandelskette Best Buy verloren nach Quartalszahlen 6,85 Prozent.

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