US-Börsen zur Eröffnung etwas schwächer

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Die US-Börsen haben am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn etwas schwächer tendiert. Kurz vor 15.00 Uhr fiel der Dow Jones Industrial Index um 0,47 Prozent auf 16.274,22 Zähler. Der S&P-500 Index verlor um 0,65 Prozent auf 1.855,40 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gab um 0,82 Prozent auf 4.272,05 Einheiten nach.

Sorgen über Chinas Wirtschaftskraft sowie die Lage in der Ukraine drückten die US-Indizes im frühen Geschäft ins Minus. Am Donnerstag anstehende Daten zu Chinas Einzelhandel und Industrieproduktion könnten weitere Hinweise auf eine schwächelnde Wirtschaft liefern, hieß es von Marktbeobachtern.

Der ukrainische Ministerpräsident Arseni Jazenjuk trifft zur Wochenmitte mit US-Präsident Barack Obama zusammen. Mit der Visite im Weißen Haus werde die starke Unterstützung der USA für das ukrainische Volk unterstrichen, teilte die US-Regierung mit. Es gehe um eine friedliche Lösung des Krim-Konflikts.

Ein Marktanalyst fürchtet hingegen, dass eine solche derzeit nicht in Sicht ist. Extreme Maßnahmen wie umfangreiche Sanktionen gegen Russland oder dessen Ausschluss aus der G-8-Gruppe erschienen allerdings unwahrscheinlich. Dies würde die Lage noch verschlimmern, da die Russen mit einer Kürzung ihrer Öllieferungen den Ölpreis hochtreiben und damit ihrerseits dem Westen schaden könnten.

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Von der US-Konjunkturfront werden im heutigen Verlauf hingegen keine stärkeren Impulse erwartet. Auch kursbewegende Nachrichten zu Einzelwerten blieben erneut Mangelware.

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