US-Börsen zur Eröffnung freundlich erwartet

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Die wichtigsten US-Indizes dürften am Donnerstag aufgrund der geldpolitischen Entscheidungen der EZB freundlich in den Handelstag starten. Der Future auf den Dow Jones Industrial lag rund eine dreiviertel Stunde vor Handelsbeginn mit 0,32 Prozent im Plus.

Der Terminkontrakt auf den Technologiewerte-Index NASDAQ 100 stieg um 0,21 Prozent. Die lang ersehnte Zinssenkung der EZB brachte kaum Bewegung in den vorbörslichen Handel. Mit Beginn der Pressekonferenz von EZB-Präsident Mario Draghi legten die Futures allerdings zu.

Die EZB senkte am Nachmittag den Leitzins im Euroraum wie erwartet nochmals von 0,25 Prozent auf 0,15 Prozent. Gleichzeitig beschloss der EZB-Rat erstmals einen Strafzins von minus 0,10 Prozent für Bankeinlagen.

Am Vorabend hatte die US-Notenbank eine weitere Erholung am dortigen Arbeitsmarkt berichtet. Insgesamt wachse die US-Wirtschaft "verhalten bis moderat". Vor Handelsstart teilte das US-Handelsministerium mit, dass die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche um 8000 auf 312.000 gestiegen sind. Ökonomen hatten mit 310.000 Anträgen gerechnet.

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Der Online-Händler Amazon sorgte mit der Ankündigung einer Produktvorstellung für den 18. Juni für Aufregung. Einem Pressebericht zufolge wird noch in diesem Monat ein Smartphone mit 3D-Bildschirm präsentiert. Demnach brauche das Gerät keine Spezialbrille, weil das Bild mit Hilfe mehrerer Kameras an die Augenposition der Nutzer angepasst werde. Vorbörslich stand die Amazon-Aktie 0,53 Prozent höher.

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