US-Börsen zur Eröffnung schwächer erwartet

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Nach zwei Tagen mit Verlusten könnte es an der Wall Street am Mittwoch zum Auftakt etwas weiter abwärts gehen. Der Future auf den Leitindex Dow Jones Industrial gab rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn um 0,11 Prozent nach.

Am Vorabend hatten die US-Aktienbörsen wegen zunehmender Sorgen über eine frühe Zinserhöhung der US-Notenbank Fed tiefer geschlossen. Ein Broker hält es aber für möglich, dass für den Dow Jones und den marktbreiteren S&P 500 die jüngste Abwärtstendenz schon bald gestoppt sein könnte.

Anleger, die auf konjunkturelle Impulse hoffen, müssen sich weiter gedulden. Schon seit Wochenbeginn ist die Daten-Agenda wie leer gefegt. Am Nachmittag steht einzig der wöchentliche Ölbericht an, der aber generell wenig Einfluss auf das Börsengeschehen hat.

Als wichtiges Thema dürfte die Produktpräsentation von Apple nachhallen. Der IT-Pionier hatte am Vortag das iPhone 6, die Computeruhr Apple Watch und den elektronischen Bezahldienst Apple Pay vorgestellt. Zwar war die Veranstaltung auf großes Echo gestoßen, die Begeisterung über die neuen Produkte hielt sich jedoch in Grenzen. Entsprechend hatte die Apple-Aktie bereits am Vortag im Handelsverlauf deutlich zulegen können, war am Ende aber in die Minuszone gefallen. Am Mittwoch deutete sich vorbörslich erneut ein Minus an.

Einen Blick wert sein könnten auch die Apple-Partner Mastercard, Visa und American Express. Für die Kreditkartenanbieter könnte Apple Pay nach Meinung von Experten eine lukrative Ertragsquelle werden. Auf der anderen Seite dürften sich die Blicke auf Ebay als Anbieter des konkurrierenden Bezahlsystems PayPal richten.

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