Ungarns BIP bricht 2009 um 6,5 Prozent ein

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Der Pessimismus in Ungarn nimmt ab, schreibt die Tageszeitung "Nepszabadsag" unter Berufung auf die ungarischen Wirtschaftsinstitute GKI und Ecostat.

2010 soll das letzte "schlechte Jahr" werden. 2009 rechnen beide Institute noch mit einem deutlichen Einbruch des BIP um 6,5 %, 2010 soll eine Stagnation folgen.

Bei der Konsumnachfrage rechnet GKI für das Gesamtjahr 2009 mit einem Rückgang in der Höhe von 6,7 %. Die Realeinkommen sollen zwischen 4 und 5 % aufgrund steigender Arbeitslosigkeit und Einschnitten bei sozialen Transferleistungen sinken. Der Druck auf den Arbeitsmarkt wird laut den Wirtschaftsforschern bis zum ersten Quartal 2010 saisonbedingt ansteigen. In weiterer Folge soll sich die Arbeitslosenrate aber auf das heurige Niveau von knapp 10 % wieder einpendeln.

Bei den Investitionen erwartet GKI 2009 einen Rückgang um 5 %, 2010 soll es bei den Investitionen aber wieder ein Plus von 6 % aufgrund EU-geförderter Infrastrukturprojekten geben. Damit könnte in etwa das Niveau von 2008 erreicht werden.

Die Inflationsrate soll heuer bei 4,4 % liegen und 2010 auf 4,1 % zurückgehen. Bei der Staatsverschuldung Ungarns gehen die Wirtschaftsforscher von 73 % (2008) auf heuer 80 % ansteigen und auch 2010 auf diesem Niveau bleiben.

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