Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, am Nachmittag mit etwas leichterer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.656,89 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 0,24 Prozent.
Das europäische Umfeld konnte indessen keine einheitliche Richtung finden. Auf die Stimmung drückten unter anderem Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung Chinas. Ein überraschend gestiegener Ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland konnte die Märkte am Vormittag kurzzeitig unterstützen.
Daneben standen endgültige Inflationszahlen aus dem Euroraum auf der Agenda. Im Währungsraum ist der Preisauftrieb im Jänner nicht ganz so schwach ausgefallen wie gedacht. Die Zahlen hätten die Erwartung einer weiteren geldpolitischen Lockerung seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) und damit die Risikofreude der Anleger wieder etwas gedämpft, hieß es von Marktteilnehmern.
In Wien kletterten Valneva mit plus 12,02 Prozent auf 7,54 Euro an die Spitze der Kurstafel. Der Impfstoffhersteller hat den Start eines vierten, monoklonalen Antikörper-Forschungsprogramms mit Sanofi Pasteur auf seiner selbstentwickelten Single-Cell-Screening Plattform VivaScreen bekannt gegeben. Auch an der Börse in Paris ging es für die Titel um mehr als zehn Prozent bergauf. Am kommenden Donnerstag wird das Unternehmen seine Zahlen für das Gesamtjahr 2013 veröffentlichen.
