Die Wiener Börse ist am Dienstag mit schwächerer Tendenz in die Sitzung gestartet. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.405,75 Punkten nach 2.427,79 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein Minus von 22,04 Punkten bzw. 0,91 Prozent.
Der stotternde deutsche Wirtschaftsmotor sorgte für eine negative Grundstimmung an den europäischen Aktienbörsen. Nach enttäuschenden Zahlen vom Einzelhandel und aus der Industrie präsentiert sich heute auch der Außenhandel im Mai von seiner schwachen Seite. Analysten zeigen sich vor allem wegen stark rückläufiger Einfuhren besorgt, weil sie auf einen verhaltenen Konsum hindeuten könnten.
Von Unternehmensseite blieben es weitgehend ruhig. CA Immo fielen in dem schwachen Umfeld trotz einer Kurszielanhebung durch die Baader Bank 0,65 Prozent.
Erneut schwächer präsentierten sich Erste Group, die um 0,66 Prozent nachgaben. Seit der nachbörslichen Gewinnwarnung von vergangenem Donnerstag ist die Aktie auf Talfahrt. Raiffeisen knickten 1,25 Prozent ein. Am unteren Ende der Kurstafel reihten sich Vienna Insurance Group mit minus 3,05 Prozent ein. OMV büßten 0,95 Prozent ein. Immofinanz schaffte es mit minus 0,08 Prozent nur knapp nicht in die Gewinnzone.