Die Wiener Börse hat sich am Freitagvormittag mit schwächerer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.386,30 Punkten nach 2.407,78 Einheiten am Donnerstag errechnet, das ist ein Minus von 21,48 Punkten bzw. 0,89 Prozent.
Auch die übrigen europäischen Indizes zeigten sich nach klar negativen Übersee-Vorgaben einheitlich im roten Bereich. Marktbeobachter verwiesen zudem auf eine gestiegene Risikoscheu vor dem am Wochenende anstehenden Referendum zum Anschluss der ukrainischen Halbinsel Krim an Russland. Im weiteren Verlauf könnten auch die anstehenden US-Konjunkturdaten für Bewegung sorgen.
Die Abschläge in Wien erfolgten auf sehr breiter Front - fast alle Werte im prime market tendierten mit negativen Vorzeichen. Zu den größten Verlierern zählten bis dato Valneva mit einem Abschlag von 5,67 Prozent auf 6,32 Euro. Rosenbauer rutschten 4,29 Prozent auf 63,60 Euro ab.
Unter den Indexschwergewichten mussten voestalpine ein Minus von 1,72 Prozent auf 28,81 Euro verdauen. Immofinanz lagen 0,98 Prozent tiefer bei 3,45 Euro. Bei den heimischen Bankwerten tendierten Raiffeisen nach schwächerem Beginn noch 0,83 Prozent leichter bei 20,43 Euro. Aktien der Erste Group gaben um 0,55 Prozent auf 23,53 Euro nach.
Wolford zeigten sich nach Vorlage von Ergebnissen um 0,27 Prozent schwächer bei 18,25 Euro. Der Textilkonzern hat in den ersten drei Quartalen 2013/14 einen starken Gewinneinbruch erlitten.