Nach einem kurzen Erholungsversuch in den ersten Handelsminuten hat die Wiener Börse am Dienstag im Frühhandel wieder ins Minus gedreht und damit an ihre gestrigen Kursverluste angeknüpft. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.514,81 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 0,61 Prozent.
Auch an den europäischen Leitbörsen trübte sich das Sentiment am Dienstag erneut ein, nachdem es bereits zum Wochenstart Kursverluste auf breiter Front zu verzeichnen gab. Negative Vorgaben von der Wall Street und aus Japan drückten auf die Stimmung. Zudem ist die Krise in der Ukraine im Zuge der Unruhen im Osten des Landes wieder stärker in den Blickpunkt gerückt.
Belastet wurde der ATX unter anderem von den Kursverlusten in Bankwerten. Erste Group sackten um 1,38 Prozent auf 24,93 Euro ab und Raiffeisen büßten 2,38 Prozent auf 23,37 Euro ein. Unter den weiteren Indexschwergewichten waren zudem OMV (minus 0,80 Prozent auf 32,34 Euro) und voestalpine (minus 0,35 Prozent auf 32,82 Euro) zu finden.
In Wien verloren Strabag 0,67 Prozent auf 19,27 Euro. Der Baukonzern ist zusammen mit dem italienischen Branchenkollegen Salini Impregilo das erstgereihte Konsortium bei der Ausschreibung für das 380 Mio. Euro schwere Tiroler Baulos "Tulfes-Pfons".