Wiener Börse schließt deutlich schwächer

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Die Wiener Börse hat zu Wochenbeginn herbe Kursverluste verbuchen müssen. Der Leitindex ATX rutschte am Montag deutlich um 2,87 Prozent auf 1.898,49 Einheiten ab. Auch das internationale Börsenumfeld zeigte sich zum Wochenauftakt tiefrot. Hauptverantwortlich für die Abschläge zeichneten laut Marktteilnehmern die wieder gestiegenen Sorgen wegen der Schuldenkrise in der Eurozone.

Angesichts deutlicher Kursverluste hat am Nachmittag Italiens Börsenaufsichtsbehörde Leerverkäufe von Finanzwerte bis zum Freitag verboten. Spanien zog kurz darauf nach und verbot Leerverkäufe in allen Papieren für die kommenden drei Monate.

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Die heimischen Bankwerte gerieten im Verlauf stark unter Druck, konnten aber so wie ihre europäischen Branchenkollegen im Späthandel die Verluste deutlich eingrenzen. Am Sitzungsende blieb bei den Aktien der Erste Group ein Minus von 3,47 Prozent auf 14,17 Euro. Raiffeisen schlossen unverändert bei 24,50 Euro. Die Versicherer zählten europaweit zu den größten Verlierern.

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