Wiener Börse schließt leicht im Plus

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Die Wiener Börse hat am Mittwoch leicht zugelegt. Der ATX stieg um 0,28 Prozent auf 2.483,69 Punkte. Nach deutlicheren Pluszeichen am Vormittag gab der Markt einen Großteil seiner Gewinne im Späthandel wieder ab.

Im Vorfeld der geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank am Abend dürften sich die meisten Marktteilnehmer zurückhalten, hieß es. Als praktisch sicher gilt am Markt, dass die US-Notenbank Fed ihr Anleihenkaufprogramm zur Konjunkturbelebung um 10 Milliarden auf monatlich 55 Mrd. Dollar zurück fahren wird. Aufmerksam verfolgt werden zudem weiter alle Entwicklungen im Krim-Konflikt.

Stark gesucht waren am Mittwoch die beiden Bankwerte Erste Group (plus 2,29 Prozent) und Raiffeisen Bank International (RBI) (plus 0,69 Prozent). Die Moskauer Tochter der RBI profitiert offensichtlich von der Krim-Krise. Wegen der drohenden Verschärfung von Sanktionen gegen Russland ziehen russische Firmenkunden ihr Geld aus dem Ausland ab. Die RBI verzeichnet in dem Bereich in Russland derzeit "starke Zuflüsse", erklärte eine Sprecherin am Mittwoch.

Gute Nachfrage gab es auch in einigen Immobilienwerten wie Conwert (plus 2,11 Prozent). CA Immo Anlagen legten 0,68 Prozent zu. Das Unternehmen hatte am Dienstag nach Börsenschluss deutliche Zuwächse im operativen Ergebnis gemeldet.

Größter Gewinner im prime market waren EVN mit einem Plus von 2,83 Prozent auf 10,53 Euro. Stärker Unter Druck kamen Andritz (minus 2,47 Prozent) und Lenzing (minus 1,88 Prozent). Von den am Freitag anstehenden Lenzing-Jahreszahlen erwarten Analysten einen deutlichen Rückgang im operativen Ergebnis.

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