Die Wiener Börse hat am Freitag mit deutlichen Verlusten geschlossen. Der ATX fiel um 1,84 Prozent auf 1.862,22 Punkte. Weltweit wurde die Börsenstimmung von Konjunkturängsten und insbesondere Sorgen um die Schuldenkrise belastet. Geschürt wurden diese Ängste zum Wochenschluss von mehreren schwach ausgefallenen Wirtschaftsdaten.
Sowohl die gemeldeten Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone und China als auch der veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht waren schlechter als erwartet ausgefallen. Die gemeldete Zustimmung zum EU-Fiskalpakt bei einer Abstimmung in Irland brachte vor diesem Hintergrund keinen Stimmungswechsel an den Börsen.
Stark unter Druck kamen am Freitag Andritz. Die Aktie des Anlagenbauers fiel nach der jüngsten Rekordjagd um 4,14 Prozent auf 40,99 Euro. Am Donnerstag hatte die Aktie vor dem Hintergrund der Aufnahme in den MSCI-Österreich-Index auf einem Rekordstand geschlossen. Stark unter Druck kamen am Freitag auch OMV und fielen um 3,13 Prozent auf 21,34 Euro ein.