Wiener Börse startet etwas schwächer in den Handel

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Die Wiener Börse ist am Mittwoch etwas schwächer in die Sitzung gestartet. Der ATX fiel bis 9.45 Uhr um 0,22 Prozent auf 2.544,91 Punkte. Auch andere Börsen gaben im Frühhandel nach. Für Unsicherheit sorgten weiter der US-Budgetstreit und die Regierungskrise in Italien. Für Impulse könnte zudem die am Nachmittag anstehende Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) sorgen.

Italiens Ministerpräsident und Regierungschef Enrico Letta will am Vormittag im Parlament die Vertrauensfrage stellen. Damit will er feststellen, ob er nach dem Regierungsaustritt der Partei PdL um Ex-Premier Berlusconi noch über eine Mehrheit verfügt.

In den USA dauert der Stillstand der Verwaltung unterdessen weiter am. Am Vortag war es zum sogenannten "government shutdown" gekommen, nachdem sich Demokraten und Republikaner nicht innerhalb der Frist auf ein neues Budget einigen konnten. Die Hoffnungen auf eine baldige Einigung hatten sich zuletzt etwas geschmälert, hieß es.

Die meisten Kursbewegungen an der Wiener Börse blieben im Frühhandel in engen Bandbreiten. Unter Druck kamen vor allem Immofinanz und fielen um 1,34 Prozent auf 3,16 Euro. Unter den größeren Verlierern fanden sich auch Palfinger mit einem Minus von 1,44 Prozent. Gegen den Trend gesucht waren Telekom Austria und befestigten sich um 0,68 Prozent.

Am Nachmittag steht die Entscheidung des EZB-Rats an. Am Finanzmarkt wird nicht damit gerechnet, dass die Notenbanker den Leitzins weiter senken. Mit Spannung erwartet werden aber die anschließenden Kommentare von EZB-Chef Mario Draghi.

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