Wiener Börse tendiert im Frühhandel klar im Minus

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Die Wiener Börse hat sich am Freitag im frühen Handel bei hohem Anfangsvolumen mit schwacher Tendenz gezeigt. Um 9.45 Uhr lag der ATX bei 1.845,34 Punkten, das ist ein Minus von 1,74 Prozent.

Im Fokus stand insbesondere der laufende EU-Gipfel, dessen bisherige Ergebnisse allerdings eher enttäuschend ausgefallen waren, hieß es aus Marktkreisen. In der Nacht auf Freitag hatten sich zwar die 17 Euro-Länder sowie sechs weitere Staaten auf eine Schuldenbremse geeinigt, Großbritannien verweigerte jedoch seine Zustimmung.

Angeführt wurde die Liste der Verlierer von den beiden Bankenwerten Raiffeisen (minus 6,26 Prozent auf 20,00 Euro) und Erste Group (minus 5,16 Prozent auf 12,95 Euro). Wie am gestrigen Abend im Zuge der jüngsten Bankenstresstest-Ergebnisse bekanntgeworden war, benötigen die drei österreichischen Großbanken Raiffeisen (RZB-Gruppe), Erste Group und Volksbanken AG (ÖVAG) etwas über 3,9 Mrd. Euro, um bis Ende Juni 2012 auf geforderte Kapitalquote von 9 Prozent zu kommen.

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