Der Wiener Rentenmarkt hat am Mittwoch mehrheitlich etwas fester tendiert. Nur in der 10-Jahres-Frist verzeichneten die Papiere eine nahezu unveränderte Notierung.
Bereits am Vormittag wurden Daten zum Handelsüberschuss des Euroraums bekannt gegeben. Dieser befindet sich gleichbleibend auf hohem Niveau. Weiters wurden Daten zu US-Industrieproduktion und US-Erzeugerpreise veröffentlicht.
Es konnte ein überraschend starker Anstieg der Erzeugerpreise in den USA beobachtet werden. Die Produktion der Industrieunternehmen stieg hingegen schwächer an als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat lag sie um 0,2 Prozent höher, Experten hatten mit einem Anstieg von 0,3 Prozent gerechnet. Der Anstieg im Vormonat war zudem schwächer als bisher gedacht. Nach revidierten Zahlen ergibt sich nun ein Plus von 0,5 Prozent, nach bisher 0,6 Prozent.
Für den späten Nachmittag könnte noch die Rede von Janet Yellen bei einer Anhörung vor dem US-Repräsentantenhaus für Bewegung an den Märkten sorgen.
Um 16.30 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 147,75 um 25 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (147,50). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 147,67. Das Tageshoch lag bisher bei 147,81, das Tagestief bei 147,60, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 21 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 418.254 Juni-Kontrakte gehandelt.