Wiener Rentenmarkt im Späthandel wenig verändert

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Der Wiener Rentenmarkt hat sich am Dienstag am späten Nachmittag nur wenig verändert gezeigt. Unerwartet positive Konjunkturdaten hatten die zum Wochenbeginn gestiegene Nervosität der Investoren in den Hintergrund gedrängt.

Am Montag hatten wieder aufgeflammte politische Risiken in Italien und Meldungen über einen Schmiergeldskandal der spanischen Regierungspartei für Belastung gesorgt. Insbesondere die Stimmung im Dienstleistungssektor der Eurozone war besser ausgefallen als noch in der Erstschätzung ermittelt.

Die Werte für Deutschland und Spanien überraschten positiv. Die Eurozone zeige "klare Anzeichen einer Heilung", sagte Chris Williamson, Chefvolkswirt des Finanzdaten-Dienstleiters Markit, der den Index veröffentlicht. Die Risikoaufschläge für die Anleihen der Euro-Krisenländer gingen wieder zurück. Zudem hat sich in den USA der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Jänner nicht so stark eingetrübt wie erwartet.

Der US-Einkaufsmanagerindex fiel von revidierten 55,7 (zunächst 56,1) Punkten im Dezember auf 55,2 Zähler im Jänner. Bankvolkswirte hatten mit einem etwas stärkeren Rückgang auf 55,0 Punkte gerechnet. Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen.

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Gegen 17.30 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit März-Termin, mit 142,23 um 41 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (142,64).

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