Für Mann und Frau

'Hotbedding': Das steckt hinter dem neuen Trend

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Ihr idealer Bettmieter sollte über einen 'guten Geschäftssinn' verfügen und die Gesellschaft schätzen.

Die Gründerin Monique Jeremiah hat mit "Hotbedding" einen Trend ins Leben gerufen, der die Art und Weise, wie wir schlafen und mieten, auf den Kopf stellt. Bei "Hotbedding" vermieten Frauen und Männer die Hälfte ihres Betts an Fremde, und zwar mit dem Ziel, gemeinsam Seite an Seite zu schlafen.

Neue Form der Vermietung

Für Monique Jeremiah begann alles in den dunklen Tagen der COVID-19-Pandemie. Ihr florierendes Geschäft war pleite, und sie sah sich mit einem Hauskredit und Einsamkeit konfrontiert. In ihrer Verzweiflung erinnerte sie sich an ihren Ex-Freund und schlug ihm vor, die Miete zu teilen. Doch damit nicht genug - sie forderte ihn auf, sich mit ihr das Bett zu teilen. Eine "rein geschäftliche Transaktion" nannte sie es. "Ich bin eine Unternehmerin", erklärt Jeremiah. "Ich bin es gewohnt, unkonventionell zu denken."

Von diesem Moment an begann sie, regelmäßig Fremden die Möglichkeit zu bieten, die Hälfte ihres Bettes zu mieten. "Hotbedding" mag nicht für jeden geeignet sein, gibt Jeremiah zu verstehen. Aber es ist die perfekte Lösung für FIFO-Worker, die für längere Zeit im Ausland arbeiten. Sie können sich die Bindung an langfristige Mietverträge oder teure Hauskredite sparen.

Dennoch ist Monique Jeremiah sich der Risiken bewusst. Daher wählt sie ihre Bewerber äußerst sorgfältig aus. Ihr idealer Bettmieter sollte über einen "guten Geschäftssinn" verfügen und die Gesellschaft schätzen. Jeremiah hat mit "Hotbedding" zweifellos eine Nische gefunden, die das Konzept des Schlafens und Mietens neu definiert und Menschen die Möglichkeit gibt, auf unkonventionelle Weise Gesellschaft zu genießen.

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