Datenleck bei Amazon

Alexa-Aufzeichungen an fremden User gesendet

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Laut Bericht hatte Unbefugter Zugang zu 1.700 Sprachaufzeichnungen eines Users.

Zuletzt sorgte Amazon mit  praktischen Neuerungen  bei  Alexa  vor allem für positive Nachrichten. Doch nun hat der amerikanische Internet-Konzern ein Datenleck bei seiner digitalen Sprachassistentin bestätigt. "Dieser unglückliche Fall war die Folge eines menschlichen Fehlers und ein isolierter Einzelfall", erklärte Amazon. Das Problem sei mit den beiden beteiligten Kunden geklärt und Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Prozesse ergriffen worden. "Wir standen auch vorsorglich in Kontakt mit den zuständigen Behörden."

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Sprachaufzeichnung von anderem User erhalten

Das Computertechnikmagazin "c't" hatte zuvor berichtet, dass 1.700 Alexa-Sprachaufzeichnungen von Amazon an einen Unbefugten versendet worden seien. Ein Kunde habe gemäß seines Rechts auf Selbstauskunft seine Sprachaufzeichnungen abgerufen und nicht nur seine, sondern auch die aus einer anderen Wohnung erhalten. Nachdem er Amazon über die Panne informiert habe, hätte der Konzern die Daten zwar gelöscht, den betreffenden Nutzer aber nicht informiert.

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Kritik von Datenschützern

Datenschützer kritisieren seit längerem den fraglichen Umgang von Daten, die von Alexa, Apples Siri, Google Assistant und anderen Sprachaufzeichnern gesammelt werden. Mit dem aktuellen Beispiel werden ihre Vorwürfe untermauert.

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