Der neuen Studie zufolge telefoniert niemand mehr als Steirer. Bei Dates schalten nur die wenigstens Niederösterreicher ihr Handy ab.
Am Vertrauens-seeligsten erwiesen sich dabei die Wiener Handy-Nutzer. 78% der Wiener nehmen Gespräche an, auch wenn sie mit unterdrückter Nummer angerufen werden. Ein Drittel der Wiener kann sich sogar vorstellen, dass sie ihr Handy für mehr als ein spontanes Gespräch hergeben würden. Besonderen Wert legt man in Wien auf dauernde Erreichbarkeit. Rund 90% gehen nicht mehr ohne Handy aus dem Haus. Nur aufs Internet (3%) würden noch weniger Wiener verzichten wollen, als aufs Handy.
Steirer telefonieren am meisten
Abgelöst wurden die Wiener in der
Anzahl der pro Tag geführten Telefongespräche. Mit neun Anrufen sind sie
hinter die Steirer zurückgefallen, die dreizehn Mal am Tag telefonieren.
Zwei Drittel der Steirer gaben an, ihr Handy mehrmals zu kontrollieren,
falls es längere Zeit nicht geklingelt hat. Besonders wichtig ist für
Steirer das Handy im Urlaub. 90% trennt sich selbst im Flugzeug nicht vom
Mobiltelefon.
Niederösterreicher sind unromantisch
Niederösterreichern ist
die ständige Erreichbarkeit besonders wichtig. Zudem sind sie die
unromantischsten Österreicher. Nur knapp ein Drittel schaltet das Handy
während eines romantischen Dates aus.
Erreichbarkeit ist in Oberösterreich Trumpf
Auch
Oberösterreichern liegt die Erreichbarkeit sehr am Herzen. Es gibt kaum eine
Situation in der sie das Handy ausschalten. Zudem ist die Nutzung stark
angestiegen. Die Oberösterreicher telefonieren nun am zweitmeisten. Sie
führen 12 Handygespräche täglich.
Kärntner wollen für Notsituationen gewappnet sein
Ein
Fünftel der Kärntner Bevölkerung hat sich ein Handy für Notsituationen
angeschafft. Daraus folgend fühlen sich mit rund 70% Kärtner auch am
sichersten, wenn sie das Handy bei sich tragen. Im südlichsten Bundesland
Österreichs ist das Interesse an technischen Neuerungen am Handy am größten.
Im Burgenland geht man nicht ohne Handy aus dem Haus
Am
wichtigsten ist das Handy für Burgenländer. Nur ein Prozent würden ohne
Handy aus dem Haus gehen. Auffallend ist, dass Burgenländer Vieltelefonierer
sind, aber eher weniger SMS schreiben. Obwohl ihnen die Erreichbarkeit sehr
wichtig ist, verzichten die Burgenländer in privaten SItuationen doch am
meisten aufs Handy. Sie schalten es bei wichtigen privaten Unterhaltungen,
Dates oder beim Arzt oft ab.
Privatsphäre ist Tirolern wichtig
Tirolern ist die
Privatsphäre bei der Handy-Nutzung sehr wichtig. Wenn sie Privates
besprechen wollen, verschieben sie das Gespräch auf einen späteren
Zeitpunkt, an dem sie ungestört sind. Niemand schaltet das Handy in
beruflichen Besprechungen so oft aus, wie Tiroler. Ebenfalls stark genutzt
werden SMS (91%).
Vorarlbergern ist das Design sehr wichtig
In Vorarlberg gilt das
Handy als Statussymbol. 40% der Vorarlberger ist das Design des Handys
besonders wichtig. Sie nutzen es zudem vor allem als Tool zur Kontaktpflege.
Vor allem SMS sind sehr beliebt. Die Vorarlberger verschicken besonders
gerne Urlaubsgrüße via SMS und nutzen diese Funktion auch sonst sehr stark.