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Trockene Augen
Juckende, reibende oder trockene Augen sind häufig das Resultat von intensiver Bildschirmarbeit, doch beim sogenannten Sicca-Syndrom handelt es sich um eine Hormonstörung, die durch Wechseljahre, Pille oder eine Schwangerschaft ausgelöst werden können.
Das rote Auge
Meist deutet es auf eine Bindehautentzündung hin, die mit Medikamenten behandelt werden kann und meist nach wenigen Tagen abklingt. Es kann jedoch auch ein Hinweis für eine ernste Entzündung am Auge sein, die sogenannte Uveitis. Sie steht oft im Zusammenhang mit Rheuma und wird mit Cortisontropfen behandelt. Unbehandelt kann die Entzündung zu Sehverlust führen. Auch Herpes kann zu einem roten Auge führen. Antivirale Medikamente schaffen Abhilfe. Jede Veränderung am Auge sollte von einem Facharzt untersucht werden.
Irisringe
Ein weißlich-gelber Rand um die Iris steht oft im Zusammenhang mit zu hohen Cholesterinwnerten, vor allem bei Patienten unter 50 Jahren. Selten zeigt sich auch ein grünlich bis bräunlicher Ring auf der Hornhaut. Dieser tritt häufig bei der Krankheit Morbus Wilson auf, bei der der Kupferstoffwechsel in der Leber gestört ist.
Gelbe Verfärbungen
Schimmert der Augapfel nicht weiß, sondern gelblich deutet dies auf eine Fettstoffwechselstörung hin. Meist sind die Blutfettwerte erhöht und die Leber belastet. Aber auch bei Hepatitis kommt es zur typischen Gelbfärbung der Augäpfel.
Tränensäcke
Häufig sind sie ein Hinweis für Nierenprobleme und eine gestörte Zirkulation. Oft sind sie allerdings auch vererbt und treten in manchen Familien häufig auf.
Hervortretende Augen
Augen die etwas hervortreten können ein Hinweis für die Basedow'sche Krankheit sein: dabei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift und sich auch gegen die Augenmuskeln und das Fettgewebe um die Augen richtet. spezielle Medikamente gegen Schilddrüsenerkrankungen können die Symptome abbresmen.