Jungbrunnen

Für immer jung dank Arginin

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Die Aminosäure L-Arginin gilt als Wunderwaffe im Kampf gegen zahlreiche Krankheiten und den Alterungsprozess. Was sie wirklich kann und wie Sie diese Waffe einsetzen, erfahren Sie hier!

Jeder tut es, keiner mag es: älter werden. Die offensichtlichsten Merkmale zunehmenden Alters stellen für viele Menschen die ersten Fältchen dar. Doch auch im Körper – unsichtbar – hinterlässt jeder gelebte Tag seine Spuren. Die Aminosäure L-Arginin scheint diesen Prozess nicht nur zu verlangsamen, sondern auch teilweise rückgängig machen zu können. Mit unglaublichen Effekten auf die Gesundheit.

Vorkommen

Arginin, auch L-Arginin genannt, ist eine semi-essenzielle Aminosäure. Das heißt, der Körper kann sie zwar selbst bilden, doch unter bestimmten Umständen kann es zu einer Unterversorgung kommen, weil der Bedarf die körpereigene Produktion übersteigt. Dazu kommt es beispielsweise bei Erwachsenen, die stark unter Stress stehen, nach Unfällen, bestimmten Krankheiten, in der Wachstumsphase bei Kindern oder aber auch im Alter. Dann ist es ratsam, nicht nur vermehrt zu argininreichen Lebensmitteln zu greifen, sondern Arginin auch mittels Nahrungsergänzungsmitteln von außen zuzuführen. Doch was macht Arginin so wichtig für unseren Körper?  

Jung von innen
Während der Kindheit produziert der Körper Hormone, die für das normale Wachstum wichtig sind. Die Ausschüttung dieser Wachstumshormone (HGH) erreicht seinen Höhepunkt während der Pubertät. Je älter der Körper aber wird, desto weniger Wachstumshormone produziert er. Das „Supertalent“ Arginin, 30 Minuten vor dem Schlafengehen eingenommen, stimuliert jedoch die Ausschüttung dieser Hormone. Dadurch wird nicht nur die Haut elastisch gehalten, sondern auch das Immunsystem gestärkt.

Der perfekte Mix
Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich die Zellteilung. Bis zum 40. Lebensjahr erneuern sich Zellen etwa alle 28 Tage, danach nur noch alle 30 bis 40 Tage. Der Anteil „frischer“ Zellen im Körper, die unter anderem dafür sorgen, dass wir jung aussehen, reduziert sich dadurch deutlich. UV-Strahlen, Umweltgifte und der individuelle Lebensstil, wie etwa das Rauchen, schädigen die Zellen zusätzlich. Das Bindegewebe wird schwächer, die Haut weniger elastisch, Falten bilden sich. Gemeinsam mit Carnitin bildet Arginin Kreatin. Dieser Stoff ist in der Lage, die Zellen vor schädigenden Substanzen zu schützen und die Kollagenbildung anzuregen.
Kollagen stützt das Bindegewebe, macht die Haut straffer und fester, stärkt Sehnen und Bänder. Und damit nicht genug: Kollagen erhöht die Speicherfähigkeit von Feuchtigkeit in der Haut. Sie wird dichter, sieht praller und frischer aus, Fältchen verschwinden.

Arginin, das Herz und die Gefäße
Arginin hat unter anderem einen Einfluss auf unseren Hormonhaushalt, das Immunsystem, das Herz-Kreislauf-System und sogar die Potenz. Die Aminosäure enthält besonders viel Stickstoff, gemeinsam mit Sauerstoff wandelt es sich in Stickstoffmonoxid um. Dieses wiederum sorgt für eine Entspannung des Herzmuskels und die Erweiterung der Blutgefäße. Dadurch kommt es zu einer verbesserten Durchblutung und Sauerstoffversorgung der Blutgefäße. Außerdem kann es Ablagerungen an den Wänden der Blutgefäße zurückbilden.
Das ist wichtig, weil diese Ablagerungen zu Arteriosklerose führen, wodurch Arterien „verstopfen“. Diese können in weiterer Folge zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfarkten und Schlaganfällen führen. Eine wichtige Erkenntnis, sind doch Herzinfarkte in der westlichen Welt immer noch Todesursache Nummer eins. Arginin wirkt doppelt schützend auf die Gefäße, da es auch in der Lage ist, den Blutdruck zu senken. Es sorgt somit dafür, dass die Blutgefäße elastisch und „jung“ bleiben. Positiver Nebeneffekt für viele Männer: Durch die durchblutungsfördernden Eigenschaften kann Arginin auch bei Potenzstörungen zu einer deutlichen Verbesserung führen. Da es auch eine wesentliche Rolle bei der Produktion männlicher Samenflüssigkeit spielt, wird es auch bei Fruchtbarkeitsstörungen eingesetzt.

Dosierung
Welche Dosierung notwendig ist, um die gewünschten positiven Effekte auf den Körper zu erreichen, ist umstritten. Derzeitige Empfehlungen gehen von ca. zwei bis fünf Gramm täglich aus. Der tatsächliche Bedarf hängt aber stark von individuellen Faktoren ab, zum Beispiel dem Alter, dem Lebensstil und etwaigen vorhandenen Erkrankungen. Der individuelle Bedarf sollte daher von einem Arzt bestimmt werden. Wichtig zu wissen ist, dass die positiven Effekte von Arginin erst nach einigen Wochen eintreten.

Fehlt es dem Körper an essenziellen Aminosäuren, macht sich dies durch einen Schwund an Muskelmasse und allgemeinen Symptomen wie Schwäche, Müdigkeit und einer verschlechterten Haar- und Hautstruktur bemerkbar. Auch das Denken und die Wahrnehmung werden durch Aminosäuren-Mangel negativ beeinflusst.

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