Juckende Kopfhaut entsteht durch Austrocknung - so behandeln Sie sie richtig und beugen vor.
Es ist unangenehm und lästig: juckende Kopfhaut. Leicht gerötete und juckende Stellen treten dann auf, wenn die Kopfhaut ausgetrocknet ist. Schuppenbildung kann hinzu kommen und für viele Betroffene ein großes Problem darstellen.
Wie kommt es zu trockener Kopfhaut?
Bei der Haarwäsche wird durch das Shampoo und heißes Wasser das Fett auf der Kopfhaut entfernt - oft reagiert die Haut dann mit Juckreiz und Schuppen. Viele Frauen wenden nach dem Shampoo feuchtigkeitsspendende Conditioner an, um das Haar kämmbar zu machen und geschmeidig zu pflegen. Die Kopfhaut findet dabei oft weniger Beachtung, ihr wird kaum zusätzliche Feuchtigkeit verliehen.
Die wichtigste aller Regeln ist: Zu häufiges Haare waschen schadet der Kopfhaut. Das Haar einmal richtig "ausfetten" zu lassen, kann helfen, vor allem aber sollte man auf möglichst milde Shampoos achten. Dazu zählen vor allem Produkte mit Kräuter-Extrakten wie Salbei, Kamille, Brennessel, Rosmarin, Panthenol oder Eiche - diese strapazieren das Haar nicht unnötig und wirken beruhigend. So werden Reizungen vermieden. Achten Sie darauf, dass das Shampoo keine oder nur wenig Parfumöle oder Alkohol enthält. Diese können der Kopfhaut zusätzlich Feuchtigkeit entziehen.
Generell sind immer Shampoos auf pflanzlicher Basis vorzuziehen, außerdem sollte man auch andere Reizquellen vermeiden, die die Kopfhaut zusätzlich belasten können: zu starke Hitzeeinwirkung und die Verwendung von Stylingprodukten.
Die beste Haar-Pflege aus der Natur:
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Hilfe bei Schuppen - Rosskastanie
Als Badezusatz werden zerkleinerte Kastanienfrüchte (halber Kilo) in 2 l siedendes Wasser gerührt, eine halbe Stunde ziehen gelassen und durch ein Sieb dem Badewasser zugefügt. Hilft bei Haut- und Haarproblemen, wie Schuppen, Flechten etc.
Haarwuchs kräftigen - Heidekrautpulver
Wer nicht gerne Tee trinkt, macht sich aus dem im Mörser gepulverten getrockneten Heidekraut einfach Kapseln (erhält man zum Selbstbefüllen in der Apotheke). 1 bis 3 reichen pro Tag. Durch den Kieselsäurereichtum wird auch der Haarwuchs angeregt. Nach einer Kur von 6 Wochen eine Pause einlegen.
Haarwuchs kräftigen - Hirse
Hirse aktiviert den Kieselsäurehaushalt im gesamten Organismus, sie ist deshalb Heilnahrung für die Augen, für die Haut, für das Haar und für die Nägel.
Haarwuchs kräftigen - Rosmarin-Massageöl
macht man aus 1 Teil ätherischen Öl und 25 Teilen Oliven-, Weizenkeim- oder Avocadoöl. In den Haarboden einmassiert, regt es den Haarwuchs an, zur Massage verwendet, hilft es bei Muskel- und Gliederschmerzen, bei Kopfweh reibt man Stirn und Schläfen dünn ein.
Haarwuchs kräftigen - Zwiebeltinktur zur Förderung des Haarwuchses
1 große, geschälte Zwiebel sehr fein hacken und mit einem hochprozentigen (mindestens 40 %) Obstschnaps übergießen. Die Zwiebel soll gut bedeckt sein. Den Ansatz etwa 4 Wochen an einem warmen Ort ziehen lassen und häufig schütteln. Nach der Ziehzeit durch ein Tuch filtern, dabei ausdrücken und abfüllen. Einige Tropfen der Tinktur täglich ins Haar einmassieren. Der Zwiebelgeruch verfliegt innerhalb einer Viertel Stunde. Die Kur ist nicht bei allen Menschen erfolgreich, man kann es aber versuchen.
Grüne Haarpflege - Zinnkraut
Mit dem Absud wäscht man sich die Haare, dadurch verhindert man das Ausfallen. Der Absud des Krautes ergibt ein gutes Nachspülmittel beim Kopfwaschen und macht schönes lockeres Haar.
Grüne Haarpflege - Kastanie
Die Blätterabkochung ergibt ein stärkendes Haarbad für Kopfhaut und Haar, es ist als letzte Spülung und zum Einmassieren geeignet. Auch die Gesichts- und Körperhaut profitiert davon, der Tee ist hautstraffend und beruhigt von Umwelteinflüssen gereizte Haut.
Grüne Haarpflege - Wundklee
Im letzten Spülwasser nach dem Haarwasser wirkt der Pflanzenabsud wie ein natürliches Haartonikum, verstärkt die Haarfarbe, versiegelt die Haaroberfläche bei Spliss und gibt dadurch schönen Glanz.
Natürliches Styling - Eisenkraut-Festiger
Äußerlich nützt der starke Tee als guter Haarfestiger, den man einfach ins Haar einmassiert. Als Mundspülung oder Gurgelwasser ist er bei schlechtem Atem gut zu verwenden.
Hilfe bei trockener Kopfhaut - Ringelblume
Ein Gesichtswasser aus den Blüten macht die Haut klar und frisch. Der Tee ist aber auch ein gutes letztes Spülwasser nach einer Haarwäsche, besonders dann, wenn man unter schuppigem oder zu trockenem Haarboden leidet.
Hilfe bei trockener Kopfhaut - Karottenöl
Karottenöl, das man entweder fertig kauft oder selbst herstellt, ist ein hochwertiges Haarpflegemittel bei trockener Kopfhaut. Es regt die Talgdrüsen des Haarbodens an, ist aber auch ein Pflegemittel für die Haut.