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1. Der Spätesser
Tagsüber essen Sie nur wenig, dafür können Sie sich am Abend kaum beherrschen? Dann sind Sie ein Spätesser. Bekommt der Körper über den Tag verteilt nicht genug Energie in Form von Nahrung geliefert, bekommt er es spätestens abends mit der Angst zu tun und fordert endlich Nachschub. Nach einem stressigen Tag fällt da das Widerstehen besonders schwer.
Die Lösung: Versuchen Sie tagsüber regelmäßig und zu festen Zeiten zu essen. Zu den Mahlzeiten gibt es viel Gemüse, Salat, Obst, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Milchprodukte, Fleisch, Fisch oder Eier. Für den kleinen Hunger zwischendurch ist ein Apfel oder ein fettarmer Joghurt optimal. So bekommt der Körper die nötige Energie, die er braucht.
2. Der Alles-Aufesser
Sie können nichts auf dem Teller liegen lassen und essen alles auf, obwohl Sie eigentlich schon lange satt sind. Durch ständiges Diät-halten oder Nebenbeiessen kann zudem das Hunger-Sättigungsgefühl
aus dem Gleichgewicht geraten. Dadurch merkt man erst sehr spät, dass man eigentlich schon satt ist. Lesen Sie hier: Darum sind Sie ständig hungrig!
Die Lösung: Wenn Sie essen, dann essen Sie - und sonst tun Sie nichts. Kein Lesen, kein telefonieren, kein Fernsehen nebenbei! Genießen Sie Ihr Essen bewusst und kauen Sie jeden Bissen gründlich. Hören Sie immer wieder in sich hinein, ob Sie vielleicht schon satt sind. Und hören Sie mit dem Essen auf, wenn das der Fall ist. Das nächste Mal richten Sie sich dann eine kleinere Portion an.
3. Der Nachmittags-Nascher
Am Nachmittag brauchen Sie Schokolade - unbedingt! Was haben denn zu Mittag gegessen? Vermutlich zu wenig oder die falschen Kohlenhydrate. Weißmehlprodukte, Reis oder Zucker liefern zwar schnell Energie, lassen den Blutzuckerspiegel dann aber rapide absinken und genau das kurbelt den Heißhunger auf Süßes
an.
Die Lösung: Zum Mittagessen gibt es einen Mix aus Gemüse, Salat, Vollkornprodukten, Kartoffeln und Eiweiß aus Fleisch, Fisch, Eiern oder Milchprodukten. Das stabilisert den Blutzuckerspiegel und hemmt die Naschlust.
4. Der Futterneider
Die Kollegin nascht einen Schokoriegel - das brauchen Sie jetzt unbedingt auch! Gehören Sie zu jenen Menschen, die sofort der Hunger packt, wenn Sie anderen beim Essen zusehen? Dann sind Sie ein "Futterneider". Unterbewusst haben Sie das Gefühl, beim Essen ständig zu kurz zu kommen. Vielleicht kontrollieren Sie Ihr Essverhalten zu sehr oder verbieten sich leckere Kaloriensünden zu strikt. Das macht die Lust darauf natürlich umso größer.
Die Lösung: Seien Sie nicht so streng mit sich! Die eine oder andere Leckerei darf schon sein. Mit dieser Einstellung werden Sie entspannter und auch der Heißhunger verschwindet.
5. Der Fast-Food-Typ
Heißhunger auf Chips oder Fast Food entsteht oft duch Salz- oder Flüssigkeitsmangel (zum Beispiel durch Schwitzen). Außerdem kommt der Gewöhnungseffekt dazu: Da Fertiggerichte, Fast Food und Co. viel Salz und Geschmacksverstärker enthalten, gewöhnen sich die Geschmacksnerven an das viele Salz und "normal" gewürztes Essen kommt uns fad vor.
Die Lösung: Gleichen Sie den Flüssigkeits- und Salzverlust beim Sport durch isotonische Getränke aus. Gewöhnen Sie Ihre Geschmacksnerven wieder an nicht so stark gesalzene Speisen, indem Sie eine Woche lang auf Fertiggerichte, Chips und Co. verzichten und Ihr essen nicht so stark salzen.