Fettgewebe sondert bei Stress Cannabinoid-ähnliche Hormone ab.
Wer stark übergewichtig ist, sollte Stress vermeiden und sich genügend bewegen. Denn ansonsten schüttet das Fettgewebe vermehrt körpereigene Cannabinoide aus, die das Risiko für einen Herzinfarkt deutlich erhöhen, wie jetzt ein Genfer Forscherteam im Fachblatt "JACC: Cardiovascular Imaging" berichtete.
Die mit den psychoaktiven Substanzen der Cannabis-Pflanze verwandten körpereigenen Botenstoffe, die Endocannabinoide, beeinflussen im Gehirn Lern- und Bewegungsprozesse. Nun haben Forscher um Thomas Schindler vom Universitätsspital Genf aufgezeigt, dass sie bei Übergewichtigen auch die Herzkranzgefäße in Mitleidenschaft ziehen.
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Die Hauptrolle spielt dabei das Fettgewebe. Es setzt die Botenstoffe unter Stress vermehrt frei. Diese docken an den Wänden der Blutgefäße an, beschränken deren Elastizität und vermindern so den maximalen Blutfluss in den Herzmuskel. Dies gilt als Vorstufe zur koronaren Herzerkrankung, die zu Herzinfarkt oder sogar zum Herztod führen kann, wie Schindler in der Mitteilung sagt.
Tipps von Univ-Prof. Dr. Gerald Maurer für ein herzgesundes Leben:
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1. Mediterrane Ernährung
„Essen Sie fischreich, viel Obst und viel Gemüse, wenig rotes Fleisch und kochen Sie mit Olivenöl.“
2. Ausgeglichenheit
„Menschen die ruhiger und ausgeglichen sind, leben herzgesünder. Im Leben lässt sich Stress nicht vermeiden, aber man kann lernen damit umzugehen.“
3. Vorsorgeuntersuchungen
„Auch bei bestehenden Herzerkrankungen können Medikamente viel erreichen. Das ist noch ein Grund mehr warum man wirklich zu Vorsorgeuntersuchungen gehen sollte. Haben Sie keine Angst davor.“
4. Rauchen
„Qualmen ist extrem schädlich für Herz und andere Organe. Sie sollten selbst Passivrauchen nicht unterschätzen.“
5. Salz
„Halten Sie sich beim Salzkonsum zurück. Drei Viertel aller Menschen mit hohem Blutdruck können ihn mit Kochsalzreduktion senken und ihren Medikamentenbedarf reduzieren.“
6. Bewegung
„Drei bis vier Mal die Woche eine halbe Stunde Radeln oder schnelles Spazierengehen ist besser als sich vor den Fernseher zu setzen und sich nicht mehr zu bewegen.“
7. Zucker
„Diabetes ist ein enormer Risikofaktor für Herzinfarkt, da bei der Zuckerkrankheit das Gefäßsystem im gesamten Körper betroffen ist. “
Für die Studie erhöhten die Forscher künstlich den Blutfluss bei 111 normal- und übergewichtigen Teilnehmenden und maßen die Endocannabinoide im Blut. Das Ergebnis: Je höher der Body-Mass-Index der Personen war, also das auf die Körpergröße bezogene Gewicht, desto schlechter funktionierten die Gefäße und es fanden sich mehr der Botenstoffe im Blut.
Die Ärzte raten deshalb, diese Wirkungskette zu unterbrechen: regelmäßige Bewegung, welche die Fettpolster verkleinere und weniger Stress im Alltag, was die Endocannabinoid-Freisetzung reduziere. Außerdem biete der nun aufgedeckte Wirkmechanismus einen möglichen Ansatzpunkt für neue herzschützende Medikamente, betonte Schindler. Nun könne man nach Substanzen suchen, welche die negativen Wirkungen der Endocannabinoide an der Gefäßwand neutralisieren könnten.
"Weil ungefähr 60 Prozent der Personen mit einer koronaren Herzerkrankung trotz optimaler präventiver Therapie schließlich einen Herzinfarkt erleiden, sind neue Medikamente dringend nötig", sagte Schindler.
Das sind die 10 besten Ausreden um nicht abzuehmen:
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Ausrede 1 - „Ich hatte so einen schweren Tag. Jetzt tu ich mir mal was Gutes.“
Stimmt, ich hatte einen anstrengenden Tag. Ich habe etwas Gutes verdient. Was wäre jetzt gut für mich? Ich mache nur das, was mich meinem Wunschgewicht näher bringt! Definieren Sie „etwas Gutes“ neu.
Ausrede 2 – „Ich esse überhaupt nicht viel und nehme trotzdem ständig zu. Andere essen mehr als ich und bleiben schlank. Das ist nicht fair.“
Der Körper bestimmt, was richtig und falsch, zu viel oder zu wenig ist. Es macht keinen Sinn, sich mit anderen zu vergleichen. Und Ihr Körper reagiert nur auf das, was Sie ihm zuführen. Körpergröße, Stoffwechsel, Alter, Bewegung und andere Faktoren spielen eine Rolle beim Zu- und Abnehmen.
Ausrede 3 – „Ich habe keine Selbstdisziplin.“
Sie brauchen keine Selbstdisziplin, sondern eine Vision, ein neues Selbstbild, ein Ziel, ein Motiv, einen Plan, die Überzeugung, es zu schaffen, und Kurskorrekturen, wenn Sie vom Weg abkommen.
Ausrede 4 – „Ich will mich nicht mehr quälen.“
Wenn Sie Ihr Bewusstsein ändern, werden Sie schlank, ohne sich zu quälen, und halten Ihr Gewicht mühelos. Sie müssen lediglich umdenken. Von „Je mehr, desto besser“ zu „Weniger ist mehr“. Wenn Sie das gründlich verstanden haben, werden Sie gerne auf manches verzichten und sich an Ihrem Wunschgewicht und den damit verbundenen Vorteilen erfreuen.
Ausrede 5 – „Ich bin schon so oft gescheitert.“
Sie können es schaffen, wenn Sie wirklich wollen. Sie müssen es versuchen, es immer wieder versuchen. Dann erreichen Sie Ihr Wunschgewicht schließlich.
Ausrede 6 – „Ich möchte abnehmen, aber mein Körper nicht. Das ist eine rein körperliche Sache. Mein Körper bestimmt sein Gewicht selbst.“
Es ist verrückt wie einfach die Hand mit der Schokolade zum Mund wandert. Fassungslos stehen Sie daneben, beobachten das und können nichts dagegen unternehmen. Es passiert einfach – Glauben Sie das selbst?
Ausrede 7 – „Mir kommt immer etwas dazwischen. Im Urlaub und bei der Arbeit kann ich nicht abnehmen. Das geht nur zu Hause. Ich bin leider ständig unterwegs.“
Beste Möglichkeit: Sie essen von dem Angebot nur das, was Ihnen hilft, dabei zu bleiben. Und vor allem nur so viel, wir notwendig ist, um Ihr Ziel zu erreichen. Funktioniert auch am Buffet…
Ausrede 8– „Heute sündige ich mal.“
Drehen Sie den Spruch „Was du heute kann erledigen, verschiebe nicht auf morgen“ um – Heute sündigen Sie mal nicht. Sagen Sie sich: Heute esse ich bewusst, sündigen kann ich morgen.
Ausrede 9 – „Ich bin ein Genießer.“
Die Fähigkeit zu genießen, geht Ihnen keinesfalls verloren. Auch Schlanke genießen ihr Essen. Sie haben noch vier weitere Sinne, mit denen Sie sinnliche Freuden erleben können. Öffnen Sie diese für die Schönheit der Farben und Formen, der Klänge, der Düfte und der Empfindungen.
Ausrede 10 – „Viel essen ist gut, wenig essen ist schlecht.“
Stimmt es, dass häufiges, reichliches Essen gut ist? Wenn Sie darüber nachdenken: Hat häufiges, reichliches Essen mehr Vorteile oder Nachteile?
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