Ein Besuch beim Gynäkologen ist nicht der schönste Zeitvertreib der Welt aber absolut notwendig.
Viele Frauen haben die eine oder andere Hemmung wenn es darum geht, sich untersuchen zu lassen. Einige glauben auch, dass ihre Fragen zu peinlich oder persönlich wären. Diese Sorgen sind aber unbegründet.
Gynäkologen kann prinzipiell fast gar nichts überraschen. Sie haben die meisten Fragen und Probleme schon unzählige Male gehört und besprochen. Über Wörtern wie „peinlich“ und „ekelig“ stehen sie schon lange und überhaupt sollte man alle Anliegen mit dem Gynäkologen der Wahl abklären können. Oft machen sich Patientinnen unnötig Gedanken und lassen sich zu Fehlern hinreißen, die Gynäkologen am liebsten nie wieder hören würden.
Die 10 Dinge, die Gynäkologen nerven
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1. Aus Nervosität keinen Termin vereinbaren
Ein Termin beim Frauenarzt ist nicht der freudigste Kalendereintrag aber das sollte niemanden davon abhalten, sich regelmäßig untersuchen zu lassen. Ein bisschen Nervosität ist vollkommen normal. Wenn es um den allerersten Termin geht, dann ist es hilfreich, im Umkreis nach Empfehlungen zu fragen. Idealerweise kann im Familien- oder Freundeskreis schon jemand erste Fragen zum Besuch beantworten.
2. Vor dem ersten Besuch zu lange warten
Erstaunlich viele Frauen glauben, dass sie erst dann zum Gynäkologen gehen sollten, wenn sie schon Sex hatten. Das ist eine falsche Annahme. Jungen Frauen wird meist empfohlen, mit 15 oder 16 den ersten Termin wahrzunehmen - auch wenn keine Fragen oder Probleme vorhanden sind.
3. Sorgen um die „Frisur“ machen
Dem Gynäkologen ist es vollkommen egal, ob oder wie Sie untenrum rasiert sind. Behaarung hat absolut keinen Einfluss auf die Untersuchung.
4. Aus Angst keine Fragen stellen
Die Praxis ist der falsche Ort für Scheu. Der Gynäkologe hat schon alles gehört und gesehen - nutzen Sie diese Erfahrung und stellen Sie Fragen.
5. Dem Körperhygiene-Hype Glauben schenken
Ja, die Vagina hat einen Geruch - und das ist gut so. Lassen Sie sich nicht von Werbesprüchen einwickeln und umgeben Sie sich nicht mit einer Duftwolke. Sie tun Ihrer Gesundheit damit nichts Gutes. Übertriebene Hygiene kann die empfindliche Flora zerstören und macht den Bereich anfälliger für allerlei Irritation und Infektionen.
6. Fragen googlen
Auch wenn Sie es schon hundertfach gehört haben: Medizinische Fragen gehören in die Arztpraxis mitgenommen und nicht ins Web geschickt. Google weiß zwar viel aber kennt Ihre Situation nicht. Ihr Gynäkologe nimmt sich Zeit um das Gesamtbild zu verstehen und sie gut zu beraten.
7. Sich mit PMS zufrieden geben
Ein ausgeprägtes prämenstruelles Syndrom müssen Sie nicht einfach hinnehmen. Viele unterschiedliche Maßnahmen können Linderung bringen – Ihr Frauenarzt weiß mit Sicherheit Rat.
8. Safe Sex nicht wichtig nehmen
Nicht nur Schwangerschaftsschutz ist wichtig, sondern auch der Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Sprechen Sie beim Gyn-Termin über alle Bedenken und Fragen, Sie werden nirgendwo sonst bessere Antworten bekommen.
9. Eine Harnwegsinfektion nicht behandeln lassen
Wenn eine Blasenentzündung bzw. Harnleiterinfektion länger als einen Tag anhält, dann sollte man unbedingt zum Arzt gehen. Eine Entzündung kann sich, wenn sie zu lange unbehandelt bleibt, auf die Nieren übertragen.
10. Den Termin wegen der Periode absagen
Ihren Gyn-Termin sollten Sie wenn, dann nur nach Rücksprache absagen. Viele Gynäkologen werden Sie trotz Periode gerne untersuchen. Oft muss man Termine lange im Voraus vereinbaren und bis zum Ersatztermin vergeht viel Zeit. Frauen mit unregelmäßigen Zyklen müssen schließlich auch untersucht werden.