Abschalten

Darum ist tägliches 30 Minuten Alleinsein gesund

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So wichtig ist die Zeit mit sich selbst

Die Debatte ist eine uralte: Manche Menschen sind gerne alleine und brauchen die regelmäßige Innenkehr. Andere werden schon beim bloßen Gedanken ans alleine Wohnen unruhig und vermissen den sozialen Kontakt bereits nach sehr kurzer Zeit. Tatsächlich bringt die „Einsamkeit“ in Maßen eindeutige Vorteile mit sich.

Das echte Alleinsein
Forscher stellen immer wieder fest, dass das Alleinsein für viele Menschen ein Problem ist – vor allem das Alleinsein ohne elektronische Geräte. Das Digitalzeitalter ist in dieser Hinsicht ein Widerspruch für sich: Denn während wir uns via Bildschirmsucht zwar in die soziale Isolation bewegen, fühlen wir uns nicht alleine. Und wie auch? Permanent springen uns neue Pop-up-Meldungen entgegen, unzählige Male täglich verlangt der stetige Strom an eingehenden Messages unsere Aufmerksamkeit – es bleibt uns keine Zeit zum echten Alleinsein.

Wertvolle Innenkehr
Dabei ist das Alleinsein eine Wohltat für die Seele und die Gesundheit. Sind wir nämlich wirklich mit uns alleine, ohne digitale Ablenkung oder andere Menschen, kehren wir uns nach innen. Erst dann können wir die Gedanken schweifen lassen oder wirklich abschalten. Nur so gönnen wir uns eine wirkliche und wertvolle Pause, in der Emotionen auf ein Minimum runtergefahren und auf nichts reagiert werden muss. Dann kann sich die Psyche erholen und Sie können auf sich selbst hören. Schon zwanzig oder dreißig Minuten täglich können wahre Wunder wirken. Auch Probleme, die an Ihnen nagen aber sonst verdrängt werden, können endlich Auseinandersetzung finden. Hören Sie nicht hin, wenn Ihnen Körper und Geist etwas flüstern wollen – und das können Sie meist nur in der Ruhepause – dann kann das langfristige Gesundheitsprobleme bedeuten.

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