Zuviel wird über Haiangriffe nachgedacht, zu wenig über realere Gefahren.
Sie fürchten sich vor Haien? Vielleicht sogar vor Riesenquallen? Viele Menschen verbinden mit tiefem Wasser allerlei „fantastische“ Gefahren.
Reale Gefahren wenig gefürchtet
Nur wenige machen sich allerdings über sehr viel realere Bedrohungen im Wasser Gedanken. Erst kürzlich wurden Fälle bekannt, laut denen Badende von aggressiven Bakterien angegriffen wurden und schwere Verletzungen davongetragen haben.
5 Dinge, vor denen man sich im Wasser fürchten sollte
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1. Enterokokken
Die eigentlich für den Darm positiven Bakterien können auch anders: Bestimmte Enterokokken-Stämme können im Menschen eine Infektion auslösen. Sie treten vor allem als Ursache für Harnwegsinfekte, Sepsis und Endokarditis.
2. Cyano-Bakterien
Die rasante Ausbreitung dieser Bakterie ist eine Folge der Wasserverschmutzung. Die grünen algenähnlichen Bakterien lösen bei Hautkontakt Irritationen an Haut, Augen und Rachen aus. Das verschmutze Wasser auf keinen Fall schlucken – das könnte zu Leberschäden führen.
3. Rip-Strömungen
Die sehr gefährlichen Strömungen entstehen durch Wind. Das Meer wird in Richtung Land gedrückt und beim Zurückfließen kann sich eine solche Strömung bilden. Wenn diese Strömung stark ist, wird man durch sie ins offene Meer hinausgetragen.
4. Naegleria fowleri
Diese Amöben-Art ist äußerst gefährlich. Sie kommt glücklicherweise nur selten vor, ist aber hochgefährlich. Die Amöben gelangen über die Nasenschleimhaut in den Organismus und wandern bis ins Gehirn. Es entzünden sich Gehirn und Hirnhaut, die betroffene Person leidet an Fieber, Übelkeit und Gleichgewichtsproblemen und die Infektion endet in den meisten Fällen tödlich. Diese Amöbe kommt vor allem in tropischen Ländern vor – und dort nur im warmen Süßwasser. Im salzigen Meer überlebt sie nicht.
5. Legionellen
Legionellen sind vor allem für die menschlichen Atemwege gefährlich. Sie können entweder eine Lungenentzündung oder Fieber auslösen.