Immer mehr Menschen leiden an Depressionen. Ursachen für den Anstieg an Erkrankungen werden oft im modernen Lebensstil vermutet. Wenig Schlaf, Überstunden, Stress, Unzufriedenheit im Job und Privatleben - viele Dinge können eine depressive Störung begünstigen.
Depressionsanfällig
Die meisten arbeitenden Menschen stehen täglich unter gehöriger Belastung. In vielen Berufen sind Überstunden und stetig wachsendes Arbeitspensum zum Usus geworden. Die Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben gestaltet sich entsprechend schwierig und für reichlich Ausgleich zum stressigen Alltag bleibt kaum Zeit - ein Rezept für psychische Beschwerden. In manchen Berufsgruppen herrscht besonders großes Depressionsrisiko bedingt durch die Art der Tätigkeit. Wir verraten Ihnen, welche das sind:
Depressionsanfällige Berufsgruppen
1/5
Börsen- und Warenhändler
Stress und noch mehr Stress beschreibt den Berufsalltag von Händlern aller Art. Dazu kommt, dass sie oft große Verantwortung tragen müssen und eine falsche Entscheidung große Auswirkungen auf ihren Erfolg oder Misserfolg haben kann.
Journalisten
Die Berufsgruppe ist ebenfalls sehr depressionsgefährdet. Gründe wie lange Arbeitszeiten, immer größer werdende Aufgabengebiete, wenig Bewegung, Redaktionsschluss-Stress und das Zusammenarbeiten mit vielen verschiedenen Menschen tragen dazu bei, dass die psychische Gesundheit von Journalisten oft leidet.
Mitarbeiter von politischen Organisationen
Für Menschen, die sich politisch engagieren (egal ob in Gewerkschaft oder Partei) stehen häufige Konfrontationen an der Tagesordnung. Gleichzeitg müssen sie oft um jeden Preis ein bestimmtes Image wahren - eine nicht immer einfache Situation, die sich auf die psychische Gesundheit auswirken kann.
Juristen
Die häufigen Auseinandersetzungen, die in dieser Branche fixer Bestandteil der Arbeit sind, sowie das ständige Brüten über komplizierten Rechtstexten sind trotz der meist guten Bezahlung sehr anstrengend. Zusätzlich müssen Juristen oft für Fehler anderer Mensche einstehen - keine dankbare Aufgabe.
(Soziale) Dienstleister
In der Dienstleistungsbranche verdienen Angestellte meist wenig, gleichzeitig ist der ständige Kundenkontakt oft sehr fordernd. Besonders Tätigkeiten, die in Beschwerde-Anlaufstellen durchgeführt werden (z.B. Callcenter) , sind psychisch sehr anstrengend. Auch Jobs im Gesundheitswesen sind bekannt dafür, auf die Psyche zu schlagen. Pflegetätigkeiten und angrenzende Berufe sind sowohl psychisch als auch körperlich herausfordernd.