Wer täglich Tee aufgießt, sollte dies mit besonderer Sorgfalt tun. Im Winter kann das Heißgetränk zwar eine wahre Wohltat sein, der Tee wärmt uns von Innen und hilft bei Heiserkeit und Schnupfen, dass wir schnell wieder gesund werden, jedoch könnte Tee auch krank machen, wenn er nicht richtig angerichtet wird.
Das sollten Sie bei der Zubereitung beachten
Wer gerne Tee trinkt weiß, wie lange es dauern kann, bis das Heißgetränk wohltemperiert ist. Schließlich wollen wir uns beim Teegenuss nicht die Zunge verbrennen! Viele neigen daher dazu, statt dem kochenden Wasser lieber heißes Wasser zu nehmen. Dieser Fehler könnte allerdings der Gesundheit schaden. Denn in Kräuter- als auch in Früchtetees können Schimmelpilze sein. Sogar Salmonellen könnten im Tee zu finden sein.
Tees als mögliche Infektionsquelle
Die meisten Teepflanzen werden aus wärmeren Regionen bezogen. Durch Vögel oder Nager können dort Keime übertragen werden, da die Pflanzen unter freiem Himmel wachsen. Auch durch eine Form der organischen Düngung könnte eine Salmonelleninfektion erfolgen. Bei den Kräutertees handelt es sich um Naturprodukte, die meist unbehandelt sind. Aus diesem Grund werden die möglicherweise im Tee enthaltenen Keime auch nicht abgetötet. Da bei unzureichender Erhitzung Salmonellen im Tee überleben können, sollten Sie bei der Zubereitung wenn möglich auf kochendes Wasser achten. Vermeiden Sie es ebenfalls, den Tee später ungekühlt über einen längeren Zeitraum hinweg aufzubewahren. So könnten sich die Keime nämlich rasch vermehren. Kräutertees werden oft für geschwächte Personen oder Kleinkinder zubereitet. Aus diesem Grund sollte man bei der Zubereitung besonders vorsichtig sein, auch wenn die Wahrscheinlichkeit einer Salmonellenbelastung sehr gering ist.
Wenn Sie folgende Gefahrenquellen reduzieren, steht dem unbesorgten Teegenuss nichts mehr im Wege:
Vermeiden Sie folgende Fehler beim Zubereiten vom Tee
- Erhitzen des Wassers in der Mikrowelle - das Wasser erst nach einer Abkühlungsphase aufgießen - zu rasches Abkühlen durch Wasser oder Fruchtsäfte
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Tee-Kunde: So gesund ist Tee
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Kamillen-Tee bei Bauchschmerzen
Die Kamille gilt seit jeher als Heilpflanze und wurde Mitte des 19. Jahrhunderts durch den Volksmund mit folgenden Worten beschrieben: "Um des Leibes Weh zu stillen, schuff der Hergott die Kamillen". Kamillen-Tee wirkt krampflösend und entzündungshemmend auf den Magen-Darm-Trakt.
Pfefferminz-Tee bei Blähungen
Das in den Blättern enthaltene ätherische Öl, das überwiegend aus Menthol besteht, hat eine beruhigende, krampflösende und blähungstreibende Wirkung, weshalb man Pfefferminz-Tee vor allem bei nervösen Beschwerden im Magen-Darm-Bereich trinken sollte. Auch bei Migräne und Kopfschmerzen, sowie bei Reiseübelkeit, wirkt der Tee lindernd.
Grüner Tee bei Müdigkeit
Inhaltsstoffe des grünen Tees werden als vorbeugendes Mittel gegen Karies und Bakterien, hohen Blutdruck, Arteriosklerose und Krebs empfohlen. Zudem wirkt grüner Tee belebend und steigert die Konzentrationsfähigkeit.
Baldrian-Tee bei Nervosität
Ätherische Öle des Baldrian helfen bei Unruhezuständen, krampfartigen Leibschmerzen, nervösem Herzklopfen, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und allen nervlich bedingten Spannungszuständen.
Johanniskraut-Tee bei gedrückter Stimmung
Die Inhaltsstoffe der Blüten und Blätter wirken gegen depressive Verstimmungen und beeinflussen die Konzentration des Glückshormons Serotonin.
Hagebutten-Tee bei Erkältungen
Insbesondere gegen die herbstliche Erkältungswelle kann Hagebutten-Tee vorbeugend wirken. Hagebutten sind erstklassige Vitamin C-Spender und stärken somit die Abwehrkräfte. Der Tee durchspült die Nieren und Harnwege und regt außerdem die Verdauung an.
Frauenmantel-Tee bei Regelbeschwerden
Bei klimakterischen Beschwerden, Ausfluss, unregelmäßiger Menstruation und Entzündungen der Eierstöcke hilft der Frauenmantel-Tee. Er hat eine blutstillende Eigenschaft und kann so auch eine zu starke Regelblutung positiv beeinflussen.