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Hitze: Erhöhte Unfallgefahr durch nachlassende Konzentration

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Kreislauf ist Belastungen oft nicht mehr gewachsen.

Die aktuelle Hitze erhöht die Gefahr von Verkehrs- und Arbeitsunfällen, weil temperaturbedingt die Konzentration und Leistungsfähigkeit nachlassen. Häufig ist der Kreislauf den erhöhten Belastungen nicht mehr gewachsen, warnte die Österreichische Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) am Freitag in einer Presseaussendung.

Viel Wasser trinken!

Um unfallträchtigen Leistungstiefs vorzubeugen, sei eine regelmäßige Flüssigkeitsaufnahme von zentraler Bedeutung, gab ÖGARI-Vizepräsident Helmut Trimmel zu bedenken. Dabei sind zuckerfreie Getränke wie Tee, Leitungswasser oder kohlensäurearmes Mineralwasser zu bevorzugen. Der Körper brauche Flüssigkeitszufuhr, weil er auf die hohe Hitzebelastung reagiert, erläuterte Trimmel: "Die biologische Reaktion auf eine gesteigerte Temperatur besteht in der Erweiterung der Blutgefäße, um vermehrt Wärme abzugeben. Dadurch kann der Blutdruck deutlich absinken. Weiters kommt es zu gesteigerter Schweißabsonderung, um dem Körper durch die Verdunstung Wärme zu entziehen und einen Hitzestau zu vermeiden."

Die tägliche Trinkmenge sollte unter "Normalbedingungen" rund 30 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht ausmachen, also insgesamt zweieinhalb bis drei Liter. An heißen Tagen muss diese - je nach körperlicher Aktivität und Umgebungsbedingungen - aber deutlich gesteigert werden.

Hitze setzt Senioren besonders zu

Von der enormen Kreislaufbelastung durch Hitze sind insbesondere Senioren betroffen. "Ihre Kreislaufreagibilität ist bereits unter normalen Witterungsbedingungen eingeschränkt, Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Arteriosklerose und Diabetes mellitus können die Situation weiter verschlimmern. Zudem haben ältere Menschen häufig ein drastisch reduziertes Durstgefühl", erläuterte Trimmel. Für betagte und kranke Menschen könnten besonders heiße Temperaturen unter Umständen lebensgefährlich sein.

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