Wer dauerhaft schlanker bleiben will, muss durchhalten!
Wer Erfahrungen mit Diäten gemacht hat, wird ein Lied davon singen können: Kaum stellt man von Fasten auf frühere Essgewohnheiten um, schlägt der gefürchtete Jo-Jo-Effekt zu. Sofort sind die Kilos, die man so mühsam losgeworden ist, wieder auf den Hüften. Dänische Forscher sind diesem Phänomen auf den Grund gegangen und haben herausgefunden, warum wir nach Diäten wieder so schnell zunehmen. Die Wissenschaftler beobachteten zwanzig Teilnehmer bei einer Diät und konzentrierten sich bei ihren Untersuchungen auf das Hungerhormon. Die Ergebnisse der Studie wurden im European Journal of Endocrinology veröffentlich.
Studie
Zwanzig Übergewichtige wurden ein Jahr lang auf einen Diätplan gesetzt. In den ersten zwei Monaten gab es nur Shakes und Suppen zu essen. Die Teilnehmer verloren dabei etwa dreizehn Kilos. Die weiteren zwölf Monate wurde die Diät gelockert, aber es gab immer noch einen strengen Ernährungsplan, der eingehalten werden musste.
Hunger-Hormone pendeln sich nach einem Jahr ein
Um zu einem Ergebnis zu gelangen, wurden die Hormone gemessen, welche im Körper für die Entstehung des Sättigungsgefühls zuständig sind. Nach dem Diät-Jahr wurde das Darmhormon GLP-1 im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht ausgeschüttet. Das bedeutet, dass sich das Sättigungsgefühl früher einstellte. Ebenso war das Hormon P-YY, welches den Appetit zügelt, in höherer Konzentration messbar.
Das Fazit der Studie: Eine erfolgreiche Diät sollte mindestens ein Jahr lang dauern, damit das Gewicht sich dauerhaft einpendelt. Allerdings ist die durchgeführte Studie aufgrund der geringen Teilnehmerzahl leider nur wenig aussagekräftig. Wichtig ist auch, dass es sich bei der Diät um eine ausgewogene Ernährungsweise handelt und nicht um eine einseitige Crash-Diät, die dem Körper wichtige Nährstoffe vorenthält. Am besten Sie konsultieren Ihren Hausarzt und lassen sich von ihm beraten.