Fernbeziehungen sind derzeit eines der gängigsten Beziehungsmodelle - so denken Frauen und Männer darüber.
Fernbeziehungen sind schwierig, aber nicht unmöglich. Häufig sind sie mit viel Planung, viel Geldinvestitionen und mehr Arbeit verbunden, als Beziehungen, die in der gleichen Stadt geführt werden. Immer mehr Menschen lassen sich jedoch auf die Liebe auf Distanz ein. Häufig lernen sich Paare im Urlaub kennen, ziehen wegen eines neuen Jobs in eine andere Stadt oder lernen einander auf Online-Plattformen kennen. Die paar Kilometer Entfernung nehmen immer mehr gerne in Kauf, schließlich bringt eine Fernbeziehung auch viel Positives mit sich: viel Zeit für sich, dafür umso bewusstere Zeit mit dem Partner, Vorfreude auf das nächste Wiedersehen, die die Liebe immer frisch hält und weniger Konfliktpotenzial im Alltag.
Männer positiver gestimmt
"Wenn es um die Liebe geht, ist die Distanz egal!" - Dieser Meinung sind 34% der männlichen und 31% der weiblichen Teilnehmer einer Umfrage der Website deals.com. Generell waren Männer gegenüber dem Thema Fernbeziehung optimistischer eingestellt als Frauen, die immer mit einigen Prozenten hinter den Herren der Schöpfung lagen.
So viel kostet eine Fernbeziehung
Für die geliebte Person nimmt man gerne weite Wege, teure Flug- oder Bahntickets in Kauf und richtet Wochenenden danach aus, wann man den Partner sehen kann - im Durschnitt reisen Pärchen rund 650km pro Fahrt, um ihren Partner zu sehen. Die Kosten einer Fernbeziehung liegen häufig bei etwa 220 Euro monatlich, was im Jahr 2600 Euro macht.
Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg
96% der Befragten verwendet für die Kommunikation mit dem Partner am häufigsten das Handy, 85% telefonieren lieber per Festnetz oder schreiben regelmäßig SMS. Als liebste Kommunikationsmittel verwendet man in absteigender Reihenfolge: Skype, Facebook und What'sApp.
Starke Sehnsucht ist größtes Problem
Doch unter einer Fernbeziehung leiden laut der Umfrage Männer, wenn auch mit wenig Vorpsrung, mehr. Sie sind außerdem eher bereit mehr für die Beziehung aufzugeben. Als größte Herausfordeurng einer Fernbeziehung sehen Mönner die Sehnsucht nach dem Partner (63%) und das Fehlen des gemeinsamen Alltags (62%). Im Gegensatz dazu leiden 51% der Frauen an Sehnsucht, ihnen fehlt aber vor allem auch die körperliche Nähe und der Sex - was für die Männer überraschenderweise ein kleineres Problem darstellte. An dritter Stelle der größten Hindernisse einer Fernebeziehung sahen Männer die vergeudete Zeit für das Pendeln. Einsam fühlen sich 43% der Männer und 37% der Frauen.
Männer haben aber auch mehr Geduld für eine Fernbeziehung. Doch die meisten Teilnehmer sehen eine Zeit von zwei Jahren als absolute Deadline für die Beziehung auf Distanz und möchten danach mit dem Partner zusammenziehen.
Gemeinsame Kommunikationsrituale verstärken das Wir-Gefühl. Verabreden Sie sich zu konkreten Zeiten, um gemeinsam zu telefonieren.