Von der Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) sind mehr Frauen als Männer betroffen. Die weit verbreitete Erkrankung kann angeboren sein, oder sich im Laufe des Lebens entwickeln. Durch den Mangel an Schilddrüsenhormone werden vielfältige Symptome hervorgerufen.
Häufige Symptome
Zu den häufig auftretenden Symptomen zählen:
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Müdigkeit
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Schwacher Kreislauf
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Juckende Haut, sprödes Haar
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Kälteempfindlichkeit
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Infektanfälligkeit
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Antriebsarmut
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Konzentrationsschwäche
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Geschwollenes Gesicht
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Haarausfall
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Muskelkrämpfe
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lang anhaltende Kopfschmerzen
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Verlangsamung
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Behandlungsmöglichkeiten
Eine Schilddrüsenunterfunktion ist durch die Einnahme von Medikamenten gut behandelbar. Ist die Unterfunktion angeboren, dann muss sie umgehend behandelt werden, da ansonsten die Entwicklung von Gehirn und anderen Organen beeinträchtigt werden kann. Tests nach der Geburt stellen aber sicher, dass diese nicht übersehen wird.
Wer von der Schilddrüsenunterfunktion betroffen ist, muss den Hormonstatus regelmäßig im Rahmen einer Blutuntersuchung überprüfen lassen. Bei einer ausgeprägten Hypothyreose müssen die Hormone ein Leben lang eingenommen werden. Die Therapie beginnt meist mit einer niedrigen Dosis und wird langsam gesteigert.
Versteckte Symptome
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1. Sodbrennen
Durch die Unterfunktion der Schilddrüse kann ein Magensäuremangel auftreten. Dieser kann - ebenso wie ein Magensäureüberschuss - zu Sodbrennen führen.
2. Chronische Verstopfung
Eine Störung der Schilddrüse verlangsamt auch den Stoffwechsel. Beim Auftreten von Verstopfung in Kombination mit Müdigkeit und Sodbrennen sollte daher immer auch der Schilddrüsenwert überprüft werden.
3. Eisenmangel
Eine Schilddrüsenunterfunktion kann vermehrt zu Eisenmangel führen. Über 40 Prozent der Betroffenen haben eine Anämie.
4. Hitzewallungen
Diese werden üblicher Weise mit den Wechseljahren in Verbindung gebracht. Es kann aber genauso gut die Schilddrüse dafür verantwortlich sein, da diese für die Regelung der Körpertemperatur verantwortlich ist.
5. Starke Menstruation
Eine Schilddrüsenunterfunktion führt in der Folge auch zu Progesteronmangel. Dieser kann zu starken Menstruationsblutungen, Kopfschmerzen und Depressionen führen.
6. Impotenz
Auch wenn Männer weniger von der Erkrankung betroffen sind, sollte eine Schilddrüsenunterfunktion lieber ausgeschlossen werden. Diese führt unbehandelt zu einer verminderten Spermienzahl. Der niedrige Testosteronspiegel hemmt außerdem die Libido.
7. Hoher Cholesterinspiegel
Wenn die Schilddrüse nicht optimal funktioniert, ist auch der Fettstoffwechsel gestört. Das Fett wird schneller gebildet als verbrannt. Auch der Cholesterinspiegel gerät so ins Ungleichgewicht.
8. Übergewicht
Die gestörte Fettverbrennung führt ebenfalls zu Übergewicht. Wenn aus dem Fett keine Energie gewonnen werden kann, findet auch kein Muskelaufbau statt. Dem Körper fehlt Energie und die für die Schilddrüsenunterfunktion typische Müdigkeit macht sich breit.
9. Depression
Bei einer Schilddrüsenunterfunktion kann auch der Glucosestoffwechsel gestört sein. Da das Gehirn auf Glucose angewiesen ist, können Konzentrationsstörungen und Gedächtnisprobleme vorkommen. Auch wenn der Blutzuckerwert in Ordnung ist, kommt die Glucose oftmals gar nicht beim Gehirn an. Ebenso wenig erreichen Botenstoffe und Hormone ihr Ziel, was zu Depressionen führen kann.