Menschen, die ihre Freunde und Familie dreimal pro Woche sehen, leiden seltener an Depressionen.
Wie wichtig qualitative Zeit mit Freunden und der Familie ist, brachte eine aktuelle Studie erneut zum Ausdruck. Mithilfe von E-Mails, SMS und Social Media mit Freunden in Kontakt zu bleiben, erhöht das Risiko depressiv zu werden enorm. Zu diesem Ergebnis kamen Forscher der amerikanischen Oregon Health and Science University.
Real statt virtuell verbinden
Menschen, die sich dreimal pro Woche mit Freunden oder Familie treffen und vor allem im realen Leben Zeit mit ihnen verbringen, sind am wenigsten gefährdet an einer Depression zu erkranken. Menschen, die hingegen häufig das Smartphone benutzen, um mit ihren Liebsten zu schreiben, belasten sich nicht nur selbst unbewusst damit, sie haben auch ein doppelt so hohes Depressions-Risiko.
Dr. Alan Teo, Leiter der Studie erklärte: "Viele Studien zeigten bisher, dass gestärkte soziale Kontakte, die mentale Gesundheit unterstützen. Diese Studie liefert aber erste Ergebnisse dazu, welche Rolle die Art der Kommuniaktion mit den Liebsten im Zusammenhang mit Depressionen spielt."
Er erklärte weiters, dass Telefonate oder digitale Kommunikation nicht die gleiche Macht haben wie Face-to-face-Kontakt. Die Studie wurde mit 11 000 erwachsenen Personen im Alter von 50 Jahren und älter geführt. Ergebnis: Menschen, die sich regelmäßig mit Freunden oder der Familie trafen, waren glücklicher und weniger anfällig für Depressionen!
10 Schritte zum Glück
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Frühe Bettruhe
Ausreichender Schlaf sorgt dafür, dass man am nächsten Tag nicht so anfällig für negative Gefühle und Erinnerung ist, wie man es unausgeschlafen wäre. Negative Gefühle werden vom Mandelkern im Gehirn verarbeitet. Positive hingegen vom Hippocampus, dem Gedächtniszentrum. Da zu wenig Schlaf den Hippocampus mehr als den Mandelkern beeinflusst, sind wir nach nicht ausreichend Schlaf oftmals schlecht gelaunt.
Frische Luft
20 Minuten an der frischen Luft reichen und die Laune ist automatisch etwas besser. Eine Studie der englischen University of Sussex zeigt, dass frische Luft nicht nur dem Arbeitsgedächtnis auf den Sprung hilft, sondern auch etwas glücklicher macht. Idela ist es, wenn zusätzlich noch die Sonne scheint und es 14 Grad Celsius hat, das fanden Forscher der American Meteorological Society 2011 herausfanden.
Arbeitsweg verkürzen
Auch wenn man es sich selbst nicht eingestehen will: Ein langer Arbeitsweg belastet enorm. Wenn Sie der Job aber prinzipiell glücklich macht und Ihnen gefällt, bleibt Ihnen nur die Möglichkeit etwas näher an den Arbeitsplatz heranzuziehen. Ein kurzer, stressfreier Arbeitsweg kann wahre Wunder bewirken
Gezielt Lächeln
Auch wenn es einem anfangs vielleicht etwas blöd vorkommt: Gezieltes ehrliches Lächeln macht glücklich. Wichtig ist, dass man nicht aufgesetzt lächelt, sondern es schafft, einen Glücksmoment mit Gedanken herauszulocken. Das kann sogar schmerzlindernd wirken.
Gezielt Helfen
Wer zwei Stunden wöchentlich hilft, ist glücklich! Dieser Meinung sind Forscher, die mit ihrer Studie "Journal of Happiness" zeigen, dass geben oftmals glücklicher macht als nehmen. Zwei Stunden wöchentlich ergeben etwa 100 Stunden jährlich, was die magische Zahl sein soll, bei der Helfen erfüllend ist.
Dankbar sein
Wer selbst für Kleinigkeiten des Lebens dankbar ist, verhindert Studien zufolge depressive Symptome. Dankbarkeit hilft dabei sein eigenes Leben zu lieben, sich darin wohlzufühlen und mit all seinen Ecken und Kanten zufrieden zu sein.
Vorfreude
„Vorfreude ist die schönste Freude“, so sagt ein altes Sprichwort und das stimmt tatsächlich. Eine Studie hat herausgefunden, dass ein geplanter Urlaub das Wohlbefinden um ganze zwei Monate erhöht, der Urlaub selbst hat sogar einen etwas weniger positiven Effekt, als die Vorfreude darauf.
Sport
Bewegung macht glücklich! Täglich ein paar Minuten Bewegung steigert das Wohlbefinden und mindert Depressionen. Sport setzt Glückshormone frei: Untersuchungen haben sogar ergeben, dass Depressive, die regelmäßig Sport treiben, nach sechs Monaten mit rund neun Prozent seltener in die Depression zurückverfallen als jene, die nur mit Medikamenten behandelt wurden.
Familie & Freunde
Erst Beziehungen machen unser Leben lebenswert. Wichtig ist es seine wertvolle Zeit zu nutzen und diese dann auch mit den richtigen und wichtigen Menschen in seinem Leben zu verbringen. Qualität vor Quantität!
Ruhe finden
Meditation zum Beispiel verbessert die Konzentration und entspannt. Eine Studie des Massachusetts General Hospital hat festgestellt, dass sich nach acht Wochen Meditationstraining die Gehirnstruktur veränderte. Stressmomente nehmen sichtbar ab.