Geschmackssache?

So trinken Psychopathen ihren Kaffee

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Mit viel Milch und Zucker oder doch lieber schwarz - Der Kaffeegeschmack kann mehr aussagen als uns lieb ist

Um Ihr Gegenüber besser kennenzulernen, eignet sich aus mehreren Gründen ein Treffen im Kaffeehaus. In gemütlicher Atmosphäre kann man Interessen und Vorlieben austauschen und vielleicht auch ein bisschen "Kaffeesatz lesen". Eine Studie hat nämlich ergeben, dass die Art und Weise wie der Kaffee getrunken wird, auch ein bisschen was über die Persönlichkeit verrät. Um dem Ganzen auf die Spur zu gehen, brauchen Sie keine außergewöhnlichen Fähigkeiten. Bereits beim Bestellen wissen Sie um einiges mehr:

Psychopathen mögen es bitter

Eine Forschergruppe der Universität Innsbruck hat nachgewiesen, dass der Geschmack offenbar mit der Persönlichkeit zusammenhängt. Bei der Studie wurden 500 Frauen und Männer befragt. Offenbar konnte ein Zusammenhang zwischen der Vorliebe zu bitteren Geschmäckern und anti-sozialen und psychopathischen Verhaltensweisen hergestellt werden. Diese Menschen trinken nicht nur gerne Gin Tonic, essen Bitterschokolade oder trinken ihren Kaffee schwarz, sondern haben auch eine Neigung zu Aggression und Alltags-Sadismus. Wer nämlich bittere Geschmäcker liebt, schätzt Gefahren eher. Umgekehrt konnte festgestellt werden, dass Personen, die als sympathisch und kooperativ eingeschätzt werden, weniger bittere Geschmacksrichtungen bevorzugen. Wenn Sie sich nun um Ihren "guten Geschmack" Sorgen machen, können Sie jedoch beruhigt sein. Menschen, die die Befürchtung haben, selbst ein Psychopath zu sein, sind in der Regel keine.

So unterschiedlich können Geschmäcker sein

Kleines Kaffee-Lexikon 1/10
Kleiner/großer Brauner
Ein einfacher oder doppelter Mokka mit Milch oder Kaffeeobers. Letztere werden in einem kleinen Porzellankännchen extra serviert.
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