Bei Verdacht auf Migräne Spezialisten suchen

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Patienten mit Verdacht auf Migräne sollten sich direkt an einen Spezialisten wenden. Denn mehr als 60 Prozent der Migränepatienten sind unzufrieden mit ihrer Behandlung. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Europäischen Kopfschmerz Allianz in Brüssel und des Deutschen Grünen Kreuzes (DGK) in Marburg. Die Patienten beklagten vor allem, dass die verschriebenen Medikamente nicht richtig wirken.

Weiters bemängeln Betroffene, dass sie ungenügend aufgeklärt werden und die Überweisung an einen Spezialisten schwierig sei. Wer zum Hausarzt geht, fühlte sich oft nicht ernst genommen. Denn während sie Spannungskopfschmerzen selbst mit Wärme, ätherischen Ölen und Entspannungsübungen behandeln könnten, sei Migräne eine chronische Erkrankung, die nur ein Arzt kurieren kann.

Neben starken und oft einseitigen Kopfschmerzen weisen auch Lärm- und Lichtempfindlichkeit und Übelkeit auf Migräne hin. "Das K.O.-Kriterium ist, wenn die Kopfschmerzen bei Bewegung schlimmer werden", erläutert ein Experte. An der Umfrage nahmen 1642 Personen in neun europäischen Ländern teil. Sie ist für Migränepatienten repräsentativ.

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