Die "Pille danach" ist seit Dezember des Vorjahres rezeptfrei in den Apotheken erhältlich. Nun startet Gesundheitsminister Alois Stöger eine Info-Kampagne auf Plakaten, in Foldern sowie unter http://www.notfallpille.at. Die Fachinformationen werden in Apotheken, Frauenarztpraxen, gynäkologischen Ambulanzen und Jugendberatungseinrichtungen aufliegen und sollen bei der Beratung behilflich sein.
Erläutert wird, dass ein Notfallkontrazeptivum keinesfalls eine reguläre Verhütungsmethode ersetze und dass eine bestehende Schwangerschaft durch die Einnahme nicht abgebrochen werden könne. Auch dass die "Pille danach" keinen Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten bietet, wird erklärt. Weiterer Hinweis: Eine Verhinderung der Schwangerschaft sei nicht in jedem Fall gegeben, insbesondere wenn Unsicherheit über den genauen Zeitpunkt des ungeschützten Geschlechtsverkehrs bestehe. Außerdem wird "nachdrücklich" eine Kontrolle durch einen Facharzt für Frauenheilkunde empfohlen.