Frisch Operierte halten sich besser genau an die verordnete Medikamentendosis, um Thrombosen oder Embolien zu vermeiden. Standardmittel sind Blutverdünner mit Heparin. Außerdem sollten die Patienten sobald wie möglich aufstehen und sich bewegen, um die Durchblutung anzuregen, rät Prof. Dieter Köhler von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin in Werne.
In den ersten Wochen nach einer stationären OP ist das Risiko für eine tiefe Venenthrombose oder Lungenembolie einer aktuellen Studie zufolge weitaus größer als bislang angenommen. Allerdings hängt die Gefahr Köhler zufolge auch von der Art der OP ab. Vor allem Patienten nach einer Hüft- oder Knie-OP seien in ihrer Bewegungsmöglichkeit stark eingeschränkt und daher gefährdeter als andere. Weitere Risikofaktoren sind Rauchen, Diabetes und stark erhöhte Cholesterinwerte.
INFO: www.lungenaerzte-im-netz.de, http://dpaq.de/thrombosestudie