Die TV-Persönlichkeit Sophia Wollersheim hat sich mehrere Rippen entfernen lassen. Wie gefährlich ist so eine ungewöhnliche Beauty-OP?
Auf Facebook zeigt sich die 29-Jährige erstmals mit neuer Figur – und mit erschreckender Wespentaille. Das Reality-Starlet hat sich mehrere Rippen entfernen lassen, um so auszusehen.
Sophia Wollersheim
Sophia Wollersheim ist nicht die erste Prominente, die sich Rippen hat entfernen lassen. Die Schwedin Pixee Fox war vor mehreren Jahren aufgrund derselben OP in den Medien vertreten. Die Rippen-OP markiert einen gefährlichen Trend: Es werden vollkommen unnatürliche Maße propagiert und die Langzeitfolgen von Rippenentnahmen sind noch weitgehend ungewiss. Der Eingriff birgt viele Risiken:
1. Fehlender Organschutz
Die Rippen bzw. der Brustkorb hat die Funktion, die sensiblen inneren Organe von äußeren Einflüssen zu schützen. Schon beim Ablösen der Rippen können die Organe beschädigt werden.
2. Sport kaum möglich
Sport und andere anstrengendere Freizeitbeschäftigungen sind mit einem verkleinerten Brustkorb kaum mehr möglich. Und falls doch, dann nur unter Schmerzen.
3. Fehlende Langzeitbeobachtungen
Durch die relative Neuheit und bisher Seltenheit dieser Schönheits-OP gibt es noch keine Langzeitbeobachtungen, die Aufschluss darüber geben, wie es den Betroffenen nach 10 oder 20 Jahren geht. Ärzte vermuten, dass dramatische gesundheitliche Folgen eintreten könnten.
4. Für immer
Die Rippen-OP kann in keinem Fall rückgängig gemacht werden. Rippen wachsen nicht nach. Man muss ein Leben lang damit zurecht kommen.
5. Nur im Ausland möglich
In Österreich und Deutschland bietet aktuell kein Arzt eine solche Beauty-OP an. Wer also dennoch ernsthaft eine Rippen-OP erwägt, muss sich ins Ausland begeben, was prinzipiell ein zusätzliches Risiko darstellt: Bei Folgeuntersuchungen und Beschwerden muss wieder zur Arztpraxis gereist werden.