NÖ Ärztekammer gegen Honorarkürzungen

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Die NÖ Ärzteschaft "kann und will keine Honorarkürzungen mehr akzeptieren", hieß es in einer Aussendung der NÖ Ärztekammer zu den jährlichen Honorarverhandlungen mit der NÖ Gebietskrankenkasse (NÖGKK). Laut NÖ Ärztekammerpräsident Christoph Reisner beschränke sich das Angebot der NÖGKK auf eine Honoraranpassung in Höhe des "ohnehin bestehenden Automatikfaktors von 2,07 Prozent rückwirkend für 2008 sowie 1,3 Prozent für 2009".

Im Jahr 2008 habe die Inflation 3,2 Prozent betragen, die Gehälter der Beamten und Kassenangestellten seien um jeweils mehr als drei Prozent gestiegen, die Beitragseinnahmen der NÖGKK sogar um 6,3 Prozent. Vor diesem Hintergrund sei das vorliegende Verhandlungsergebnis "nicht akzeptabel" - und bei einer privaten Umfrage unter den Kassenärzten von 81 Prozent abgelehnt worden.

"Wir brauchen einen Inflationsausgleich für das Nettoeinkommen ebenso selbstverständlich wie alle anderen Berufsgruppen auch", so Reisner. Zusätzlich hätten Freiberufler damit zu kämpfen, dass die betrieblichen Kosten wie etwa Gehälter auch stetig ansteigen.

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