Greenpeace warnt

Obst und Gemüse von Pestiziden belastet

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Satte 80 Prozent unseres Gemüse und Obst ist eigentlich nicht empfehlenswert.

Obst und Gemüse aus konventionellem Anbau sind nach Analysen der Umweltschutzorganisation Greenpeace sehr häufig mit Pestiziden belastet. Experten im Auftrag von Greenpeace fanden in rund 80 Prozent der Obst- und mehr als 55 Prozent der Gemüseproben Pestizide.

Die Organisation ließ für ihren Ratgeber "Essen ohne Pestizide“ 22.000 Proben der deutschen Lebensmittelüberwachung aus den Jahren 2009 und 2010 neu bewerten und ergänzte dies um Daten aus Pestizid-Tests von Greenpeace.

Exotische Produkte problematisch
Lebensmittel aus deutscher Herkunft schnitten demnach häufig gut ab. Ein weiteres Ergebnis: Produkte aus der EU waren weniger belastet als vergleichbare Ware aus der Türkei. Die in der EU gültigen Pestizid-Höchstwerte überschritten vor allem Tafeltrauben, Paprika, Birnen, Zucchini und Grapefruit aus der Türkei.

Problematisch laut Greenpeace waren zudem exotische Produkte wie Okra- und Chilischoten aus Indien und Thailand. Hohe Giftgehalte fanden sich nach wie vor im Kopfsalat aus Belgien, den Niederlanden und Italien. Knapp ein Drittel aller Produkte bewertete Greenpeace als nicht empfehlenswert.

"Wer Pestizide im Essen vermeiden will, sollte Bio-Ware wählen oder auf das Herkunftsland von Obst und Gemüse achten", riet der Greenpeace-Chemieexperte Manfred Santen. Pestizide können den Hormonhaushalt und das Immunsystem beeinträchtigen, Krebs auslösen oder das Nervensystem schädigen.

So lange halten Lebensmittel wirklich: 1/19
Kartoffeln

Kartoffeln halten, trocken und dunkel gelagert, bis zu vier Wochen. Wenn sie zu keimen beginnen oder grüne Flecken bekommen, sind sie hinüber.
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